Ein mickriger Punkt fehlte dem FC Thun am Ende der letzten Saison, um direkt in die Super League aufzusteigen. Weil die Berner Oberländer danach in der Barrage an Sion scheiterten, heisst die Realität in Thun weiterhin Challenge League.
Dort ist das Team von Carlos Bernegger – der bei Gegner GC in verschiedenen Positionen insgesamt 8 Jahre im Staff verbrachte – in dieser Saison nur mässig gestartet. Platz 5 nach 6 Spielen ist für den Aufstiegsfavoriten zu wenig.
Thun liegt GC nicht
Gleiches gilt jedoch auf für GC zu. Der Rekordmeister und -cupsieger weist nach 6 Spielen in der Super League erst 6 Punkte auf. Dass es bereits im Cup-Sechzehntelfinal zu einer Revanche mit Thun kommt, ist sicher nicht im Sinne der Hoppers, gäbe es doch weitaus leichtere Gegner.
Ein Vergleich zur letzten Saison, als GC von den 4 Spielen 2 gewann, ist kaum angebracht, steht bei GC doch eine runderneuerte Mannschaft auf dem Platz. Ein Blick in die jüngere Vergangenheit lohnt sich für Thun trotzdem: Von den letzten 25 Partien gegen GC endeten nur gerade 4 mit einem Sieg der Zürcher.
Englische Woche steht an
Für beide Teams käme ein Sieg im Cup genau richtig, um Schwung für die englische Woche in der Meisterschaft zu holen. GC tritt am Donnerstag in Lugano an und empfängt dann Sion – beides Teams, die in Reichweite liegen.
Gleiches gilt auch für Thun, das in der Meisterschaft endlich Fuss fassen will. In Schaffhausen und gegen Xamax soll die Saison dann so richtig beginnen. Mit einer erfolgreichen Revanche gegen GC im Gepäck würde dies sicher leichter fallen.