- In der 1. Runde des Schweizer Cups bleiben die drei im Einsatz stehenden Super-League-Klubs schadlos.
- Der FC Luzern besiegt den FC Perlen-Buchrain ohne Mühe mit 3:0.
- Der FCZ zittert sich gegen Wettswil-Bonstetten zu einem 2:0, Sion siegt gegen Ajoie-Monterri ebenfalls mit 2:0.
Perlen-Buchrain (2.) – Luzern 0:3
Mühelos, aber auch glanzlos hat der FC Luzern die erste Hürde im Schweizer Cup überwunden. Im Kantonsderby beim FC Perlen-Buchrain gewann das Team von Trainer Mario Frick mit 3:0. Die Partie vor über 4400 Fans war bereits nach 14 Minuten vorentschieden. FCL-Stürmer Adrian Grbic hatte zu diesem Zeitpunkt zweimal getroffen (9./14.) und damit schon früh für Luzerner Sicherheit gesorgt. Gut 10 Minuten nach seinem 2:0 musste der Österreicher allerdings verletzt ausgewechselt werden – ein Wermutstropfen.
Sein Ersatzmann, der erst 17-jährige Andrej Vasovic, fügte sich gleich ideal ins Luzerner Kollektiv ein. Nach einem feinen Schnittstellenpass von Tyron Owusu stellte der Schweizer U18-Nationalspieler noch vor der Pause auf 3:0 (37.) – Vasovics erster Treffer im Profi-Bereich. In der zweiten Halbzeit nahm der FCL den Fuss merklich vom Gas. Ein Ehrentor wollte Perlen-Buchrain dennoch nicht mehr gelingen. Ganz beschäftigungslos blieb Goalie Pascal Loretz gleichwohl nicht.
Wettswil-Bonstetten (1.) – FC Zürich 0:2
Zum vierten Mal in Folge erhielt Wettswil-Bonstetten in der 1. Runde des Cups einen Zürcher Super-League-Vertreter zugelost. Wie schon 2022 gegen GC (0:4) und in den beiden Jahren darauf gegen Winterthur (0:2 und 1:2) verkaufte der Klub aus dem Säuliamt seine Haut auch gegen den FCZ teuer. Abgesehen vom Führungstreffer durch Umeh Emmanuel (25.) kamen die Stadtzürcher nur selten gefährlich vor den Kasten von Bonstetten-Keeper Luca Thaler.
Auch nach der Pause tat sich der Oberklassige mehr als nur schwer und in der Schlussphase geriet die Führung gar noch in ernsthafte Gefahr. Nach einem Fehler im Aufbau bewahrte Yanick Brecher den FCZ vor dem Ausgleich (85.). Erst in der Nachspielzeit beendete Emmanuel die Hoffnungen des Underdogs unter der Leitung von Ex-Nati-Captain Stephan Lichtsteiner.
Ajoie-Monterri (2.) – Sion 0:2
Sion lenkte die Partie im Jura schon früh in die gewünschten Bahnen. Unmittelbar nach einem Lattentreffer wurde den Wallisern schon in der 7. Minute ein Penalty zugesprochen. Liam Chipperfield übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän. Nach rund einer halben Stunde erhöhte Neuzugang Winsley Boteli auf 2:0. Die letzte halbe Stunde bestritt Sion nach einer Notbremse von Kreshnik Hajrizi nur noch zu zehnt, wirklich in Bedrängnis geriet der dreizehnfache Cupsieger aber trotz Unterzahl nicht mehr.