- Der FC Luzern setzt sich in der 2. Runde des Schweizer Cups gegen Thun in Unterzahl mit 3:1 nach Verlängerung durch.
- Rapperswil-Jona aus der Promotion League wirft Super-League-Aufsteiger Yverdon-Sport raus.
- Basel, Servette und Lugano geben sich keine Blösse.
Thun (ChL) – Luzern 1:3 n.V.
Nach der roten Karte gegen FCL-Joker Dario Ulrich in der 79. Minute beim Stand von 1:1 sprach einiges dafür, dass Thun dem FCL wie bereits im vergangenen Januar im Cup ein Bein stellen könnte. Doch die Berner Oberländer verpassten es, aus der numerischen Überzahl Kapital zu schlagen. Stattdessen liess Luzern die Muskeln spielen und führte in der Verlängerung mit zwei tollen Toren die Entscheidung herbei.
In der 99. Minute fand Teddy Okou auf der rechten Seite viel Platz vor. Der eingewechselte Offensivmann nutzte diesen eiskalt aus, zog in den Sechzehner und erzielte mit einem Schuss durch die Beine von Thun-Captain Marco Bürki das 2:1. Thun vermochte nicht mehr auf diesen Dämpfer zu reagieren. In der 112. Minute krönte Ardon Jashari seinen eindrücklichen Sololauf über 70 Meter mit dem 3:1.
In der regulären Spielzeit war Thun durch Roland Ndongo (38.) in Führung gegangen. Max Meyer sorgte nach der Pause für den Ausgleich. Der Deutsche verschoss zwar seinen Penalty, konnte dann aber im Nachschuss reüssieren.
Rapperswil-Jona (PL) - Yverdon-Sport 1:0
Der Start in die drittklassige Promotion League war Rapperswil-Jona mit nur 6 Punkten aus ebenso vielen Spielen noch gründlich missglückt. Umso überraschender kommt nun dieser Coup im Schweizer Cup gegen Yverdon, das sich nach dem Aufstieg gut in der Super League akklimatisiert hatte. Für das einzige Tor der Partie im Grünfeld zeichnete ein ehemaliger Super-League-Spieler verantwortlich. André Ribeiro schloss einen Konter in der 65. Minute erfolgreich zum 1:0 ab.
Yverdon drückte mit dem Rücken zur Wand auf den Ausgleich, scheiterte aber Mal um Mal am FCRJ-Schlussmann Niklas Steffen. Nach 93 Minuten war die Überraschung perfekt. Yverdon ist nach GC das zweite Super-League-Team, das im Cup frühzeitig hängen bleibt.
Bosporus (2. Liga int.) – Basel 0:8
Besser als Yverdon machte es der FC Basel. Wie bereits in der 1. Runde gegen den FC Saint-Blaise gelangen «Rot-Blau» erneut 8 Treffer. Bei Bosporus reihten sich mit Maurice Malone, Djordje Jovanovic und Juan Gauto gleich 3 Basler doppelt in die Torschützenliste ein. Die letzten 3 Tore erzielte der Super-League-Vertreter zwischen der 87. und 91. Minute.
Bulle (PL) – Servette 1:4
Auch Servette geriet zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, in der 2. Cup-Runde hängen zu bleiben. Die Genfer führten bei Bulle dank Treffern durch Dereck Kutesa und Chris Bedia schon zur Pause komfortabel mit 2:0. Spätestens mit dem 3:0 durch Bradley Mazikou nach einer knappen Stunde war die Messe gelesen. Underdog Bulle kam zwar noch zum Ehrentor, den Schlusspunkt setzten jedoch wiederum die überlegenen Gäste.
Lancy (2. Liga int.) – Lugano 0:3
Die Tessiner gewannen bei Lancy aus der 2. Liga interregional letztlich souverän. Die Genfer Aussenseiter konnten die Partie aber lange offen gestalten. Erst in der Schlussphase machte Zan Celar mit seinem zweiten Tor zum 2:0 den Deckel zugunsten des Cupsiegers von 2022 und Cupfinalisten der vergangenen Saison drauf. Mattia Bottani sorgte in der Nachspielzeit für den Schlusspunkt.
So geht es weiter
Am Sonntag stehen noch weitere Cup-Sechzehntelfinals an. Bei SRF zeigen wir dieses Wochenende alle Spiele mit Deutschschweizer Super-League-Klubs live. Das Restprogramm sieht dabei wie folgt aus:
Sonntag
| 14:30 Uhr | Delémont | - St. Gallen |
| 16:00 Uhr | Tuggen | - FC Zürich |
| 16:00 Uhr | Aarau | - Winterthur |
