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Schweizer Cup Tami: «Das kann im Fussball passieren»

Mit GC ist der Rekordsieger des Schweizer Cups bereits im Sechzehntelfinal ausgeschieden. Coach Pierluigi Tami suchte im Anschluss an die 1:3-Niederlage gegen Köniz nach Antworten.

Resultate

Eigentlich ist GC eine Cup-Macht. 19 Mal konnten die Zürcher den Pokal schon in die Höhe stemmen – so oft wie kein anderes Team. Am Freitagabend wurden die Cup-Ambitionen der «Hoppers» von Underdog Köniz aber abrupt beendet. Der Promotion-League-Vertreter fertigte den Oberklassigen gleich mit 3:1 ab.

Für GC ist die Pleite gegen Köniz die wohl bitterste der Cup-Klubgeschichte. Denn gegen einen zwei Liga tiefer spielenden Gegner war der Traditionsklub seit der erstmaligen Teilnahme am K.o.-Wettbewerb vor 90 Jahren noch nie ausgeschieden.

Tami hadert mit der Chancenauswertung

Verständlicherweise zeigte sich GC-Coach Pierluigi Tami nach dem Schlusspfiff auf dem Sportplatz Liebefeld enttäuscht. Einen Vorwurf wollte er seinen Mannen aber trotzdem nicht machen. «Das kann im Fussball passieren», zog er stattdessen nüchtern Bilanz.

Tami trauerte vor allem den zahlreichen Torchancen nach, die sein Team gegen den Unterklassigen liegen liess. Die Zürcher «Torfabrik», die in der Super League bisher auf Hochtouren arbeitete, schien in Köniz einen Freitag bezogen zu haben. «Wir haben unzählige Torchancen nicht genutzt. Uns hat die Entschlossenheit gefehlt», so Tami.

Pulver im 7. Himmel

Ganz anders sah die Gemütslage bei Tamis Gegenüber, Bernhard Pulver, aus. Der Köniz-Trainer sprach seiner Mannschaft ein grosses Kompliment aus. «Wir haben gefightet. Der Sieg war nicht unverdient», sagte der ehemalige Torhüter der Young Boys.

Sendebezug: www.srf.ch/sport, Livestream, 18.09.15 19:00 Uhr

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