Nach seinem ersten Titel als Captain war Marek Suchy einer der ersten siegreichen Basler vor dem Mikrofon: «Ich bin überglücklich. Aber an erster Stelle steht die Mannschaft ...». Weiter kam der Tscheche nicht, weil sich ebendiese mit Champagnerflaschen angeschlichen hatte und Suchy eine verfrühte Dusche bescherte.
Als seine Teamkollegen dann von ihm abliessen, resümierte der 31-jährige Routinier: «Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gezeigt. Aber im Final zählt nur, wer gewinnt.»
Wir waren nahe dran, hier die Sensation zu schaffen.
Ins selbe Horn bliesen mit Valentin Stocker und Fabian Frei zwei weitere Routiniers:
- Stocker: «Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können. Es war alles andere als eine super Leistung von uns. Ein Thuner Sieg wäre heute nicht unverdient gewesen.»
- Frei: «Es braucht immer zwei Teams, um eine gute Partie abzuliefern. Auch heute war das der Fall.»
Bei Thun ist das Problem bekannt
Auf Seiten der Berner Oberländer war die Enttäuschung natürlich gross. FCT-Trainer Marc Schneider: «Es schmerzt. Wir waren nahe dran, hier die Sensation zu schaffen.»
Der 38-Jährige trauerte vor allem den verpassten Möglichkeiten nach. «Wir hatten das Spiel in der zweiten Halbzeit eigentlich unter Kontrolle. Wir hätten aber unsere Chancen besser nützen müssen – das war am Ende das Problem.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.05.19, 14:00 Uhr