Am 1. Mai 1898 wurde der FC Thun gegründet. Ältere Klubs gibt es in der Schweiz nicht viele. In der 121-jährigen Klubgeschichte hat Thun bereits in der Champions League für Furore gesorgt (2005/06) und in der Europa League gespielt (2013/14).
Doch einen nationalen Titel haben die Berner Oberländer noch nie gewonnen. Nun trennt die Thuner nur noch ein Sieg von der Cup-Trophäe. Am Sonntag bestreitet Thun im Stade de Suisse den Final gegen Basel.
Das kann ich langsam nicht mehr hören. Inzwischen sind alle Mannschaften mit dem Kunstrasen vertraut und trainieren auch regelmässig darauf.
«Uns ist bewusst, dass wir als 1. Thuner Mannschaft einen Pokal gewinnen können», sagt Trainer Marc Schneider. «Wir können Geschichte schreiben.» 1955 hatte Thun bereits einmal im Cupfinal gestanden. Damals verlor man gegen La Chaux-de-Fonds mit 1:3.
Der Druck aus der Liga ist weg
Gegen Basel können die Thuner befreit aufspielen. Seit Mittwoch ist der Klassenerhalt gesichert. «Das war unser Saisonziel. Jetzt freuen wir uns auf das Dessert», sagt Schneider.
Der Final in Bern wird auf Kunstrasen gespielt. Auf der gleichen Unterlage also, die in der Thuner Stockhorn Arena ausgerollt ist. Ein Vorteil für Thun? Der Coach hat hierzu eine klare Meinung: «Das kann ich langsam nicht mehr hören. Inzwischen sind alle Mannschaften mit dem Kunstrasen vertraut und trainieren auch regelmässig darauf.»
Sendebezug: Super League – Goool, 15.5.19, 22:15 Uhr