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Schweizer Nationalmannschaft Hitzfeld: «Es gab einige Fragezeichen»

Für Ottmar Hitzfeld war die Nomination des 23-Mann-Kaders keine leichte Entscheidung. Besonders schwer tat sich der Nati-Trainer bei der Auswahl der Mittelfeld-Spieler.

In der grossen Auswahl an Mittelfeld-Spielern verzichtete Hitzfeld voräufig auf Pirmin Schwegler und Fabian Frei. Ein schwieriger Entscheid für den Nati-Trainer: «Beide sind wichtige Spieler im Klub. Aber ich setzte auf Bewährtes und deshalb auf die Spieler, welche die ganze Qualifikation mitgemacht haben.»

Seferovic vor Derdiyok

Im Sturm bekommt Haris Seferovic den Vorzug vor Eren Derdiyok. «Derdiyok hat in der Nationalmannschaft lange nicht mehr von Anfang an gespielt», sagte Hitzfeld. Zudem sei Seferovic flexibler einsetzbar.

Grosse Auswahl an Top-Torhütern

Als 3. Torhüter hinter Diego Benaglio und Yann Sommer hat Ottmar Hitzfeld GC-Keeper Roman Bürki nominiert. Bürki erhielt den Vorzug vor Marwin Hitz, der beim Bundesligisten Augsburg im Tor steht. «Bürki hat eine super Saison gespielt. Nach Absprache mit Goalie-Trainer Patrick Foletti habe ich mich deshalb für ihn entschieden», sagte Hitzfeld. Mit der Fülle an Top-Torhütern sei die Schweiz auf dieser Position bestens für die nahe Zukunft gerüstet.

«Verteidiger werden fit sein»

In der Abwehr sind einige Spieler angeschlagen, beziehungsweise noch nicht hundertprozentig fit. Fabian Schär und Philippe Senderos befinden sich nach einer Verletzung im Aufbau, Johan Djourou kehrt erst wieder auf den Platz zurück. «Ich gehe aber davon aus, dass alle Spieler rechtzeitig fit sind», sagte Hitzfeld zur Nomination der Verteidiger.

Ziel bleibt der Achtelfinal

Im Vergleich zur WM 2010 schätzt Ottmar Hitzfeld sein Kader als stärker ein. Das sei auch nötig, schliesslich wolle sein Team mindestens in den Achtelfinal einziehen. «Wir haben gute Voraussetzungen um erfolgreich zu sein. Wir haben eine starke Mannschaft», gab sich Hitzfeld optimistisch.

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