Die Schweizer Nati hat ihre Ziele an der WM in Brasilien erreicht und eine gute Visitenkarte für den Schweizer Fussball hinterlassen. Klar, zeigte sich die Spitze des Verbandes zufrieden mit den vergangenen Tagen. «Sportlich und organisatiorisch darf ich ein positives Fazit ziehen», sagte der Nati-Delegierte Peter Stadelmann.
Fortschritte gegenüber 2010 erkannt
Ottmar Hitzfeld und seine Spieler hätten bewiesen, mit Argentinien auf Augenhöhe zu sein. «Ich habe zudem den Eindruck, dass Team und Staff näher zusammen gerückt sind, es wurde zum Beispiel viel mehr gelacht als früher», analysierte Stadelmann. Er erkenne klare Fortschritte zur WM-Kampagne 2010 in Südafrika.
Besonders gefreut hat Stadelmann, dass sich die Nati auch von Rückschlägen wie der deutlichen Niederlage gegen Frankreich oder den Verletzungen von Steve von Bergen oder Mario Gavranovic nicht entmutigen liess. «Daher möchte ich der Mannschaft und dem Trainerstab herzlich danken.»
Keine Probleme in der Organisation
Speziell erwähnen wollte Stadelmann, dass die Kampagne von Beginn der Vorbereitung in Weggis bis zum Out in Sao Paulo «pannenfrei» über die Bühne ging. «Es zeigt sich, dass der SFV inzwischen über erhebliche Erfahrung mit der Organisation einer solchen WM-Kampagne verfügt.»
SFV-Präsident Peter Gilléron schloss sich den lobenden Worten an und bedankte sich ausdrücklich bei Hitzfeld für die sechsjährige Zusammenarbeit. «Der Abschied von Ottmar ist schmerzlicher als der Abschied aus Brasilien», schloss der Berner seine Ausführungen.
Sendebezug: SRF zwei, FIFA WM 2014 WM-Magazin, 02.07.14, 22:20 Uhr