Es ist ein kleines, aber wichtiges Detail im neuen Logo des FC Lausanne-Sport, das die Gemüter am Lac Leman erhitzt. Das «o» in Sport und die orange Farbe entsprechen dem Design des Firmenlogos von Ineos. Der milliardenschwere Chemiekonzern ist neuer Besitzer des Super-League-Klubs.
Geld gegen Wappen
Ineos hat bereits viel Geld für Spieler wie Simone Rapp oder Enzo Zidane investiert und will Lausanne mittelfristig zu einem Spitzenklub machen. Das neue Emblem stehe für ein langfristiges Investment, schrieb die Firma in einer Mitteilung.
Vielen Fans geht das zu weit. Auf Twitter bezeichnen sie das neue Logo als «widerlich» oder «skandalös». Orange habe nichts mit dem Klub zu tun, dessen Farben seit 1896 blau und weiss seien. Auch Vergleiche mit Xamax werden gezogen. 2011 verzierte der damalige Präsident Bulat Tschagajew das Xamax-Wappen mit einem tschetschenischen Rosenkranz.
Eine Gruppe von Fans macht mit einer Petition, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen nun Druck auf die neue Führung. Sie verlangt, dass der Logo-Wechsel wieder rückgängig gemacht wird.