Als der FCZ 2016 abstieg, beraubte er die Fussballschweiz vorübergehend auch um einen der grössten Klassiker der Super League: dem Duell mit dem FC Basel. Nun sind die Stadtzürcher wieder oben dabei. Dank ihres Startfuriosos und Basels Baisse verspricht die Affiche Spannung.
Die Statistik
Über 4 Jahre oder 12 Spiele ist es her, dass der FCZ in der Super League gegen Basel gewinnen konnte. Mario Gavranovic hiess damals der entscheidende Torschütze, Marco Streller traf für «Rotblau».
Das Momentum
Doch etwas überraschend liegt der Aufsteiger in der Tabelle nach 8 Spieltagen vor dem amtierenden Meister. Perfekt läuft es den Zürchern indes nicht mehr: Zwar blieb die Forte-Elf bislang ungeschlagen, doch erzielte man in den letzten 4 Partien nur 3 Tore und musste sich 4 Mal mit einem Punkt zufrieden geben. Noch unzufriedener sind die erfolgsverwöhnten Basler mit zuletzt 2 Niederlagen in Serie.
Die Schlüsselfiguren
Beim FCZ zählt man auf die Tore von Raphael Dwamena. Der Stürmer ist nach den Wechsel-Wirren und diversen medizinischen Untersuchungen zurück. Bei Basel dürfte das Spiel mitunter vom zuletzt fehleranfälligen Mittelfeldmotor Taulant Xhaka abhängen.
Die Erinnerungen
Schon seit vielen Jahren steht der Klassiker für beste Fussball-Unterhaltung. Unvergessen bleiben 2 Finalissimas (siehe Video oben):
- 1972 schiesst Karl Odermatt seine Basler mit 2 Treffern zum Meistertitel.
- 2006 wird Zürich in extremis Meister. Die Worte «Filipescu» und «93. Minute» kennt und feiert heute noch jeder FCZ-Anhänger:
Die Stimmen
- Uli Forte, Trainer FC Zürich: «Wenn man als Aufsteiger in Basel antritt, ist man Aussenseiter. Zudem steht der FCB nach den 2 Niederlagen unter Zugzwang und wird uns daher nicht den roten Teppich ausrollen. Trotzdem, als FC Zürich gehen wir immer in ein Spiel, um zu gewinnen!»
- Raphael Wicky, Trainer FC Basel: «In dieser Situation, die viele Spieler hier noch nie erlebt haben, braucht es viel Kommunikation. Am Samstag wird es vor allem um Emotionen und Zweikämpfe gehen. Es geht zurück zu den Basics und nicht darum, schön zu spielen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 22.9.2017, 20 Uhr
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