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Loretz: «Ich werde nicht hektisch»
Aus Sport-Clip vom 28.09.2023.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 58 Sekunden.
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FCL-Goalie startet durch Loretz hat keine Angst vor Fehlern – und auch nicht vor Basel

Pascal Loretz ist bei Luzern innert kürzester Zeit zur Schlüsselfigur geworden. Gegen Basel will er sein Team an die Tabellenspitze hexen.

6 Gegentore in 7 Spielen, zuletzt 3 Siege, Tabellenplatz 4 – Pascal Loretz ist mit dem FC Luzern im Hoch. Sportlich läuft es dem 20-Jährigen ausgezeichnet. Im Sommer hat er ausserdem die Matur abgeschlossen.

Die Entwicklung, die Loretz durchgemacht hat, ist rasant. Die letzte Saison trat er hinter Marius Müller und Vaso Vasic als Nummer 3 an. Verletzungen der beiden führten allerdings dazu, dass die Nachwuchshoffnung im Februar zum Debüt in der Super League kam. Loretz wusste seine Chance mit überzeugenden Auftritten zu nutzen.

Nach Müllers Weggang zu Schalke erbte er den Platz als Stammkeeper. Trainer Mario Frick hält grosse Stücke auf ihn. «Er hat mir auch letzte Saison immer den Rücken gestärkt», so Loretz.

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Kay Voser im Goalie-Training mit Pascal Loretz
Aus Sport-Clip vom 27.09.2023.
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Gegen Servette zum 3. Mal die Null gehalten

Zuletzt bewahrte das Eigengewächs sein Team am Wochenende gegen Servette vor einem Gegentor, obwohl die Genfer viele Chancen besassen. Insgesamt hielt er in dieser Super-League-Saison bereits 3 Mal die Null. Die Leistungen sind so konstant, als würde Loretz schon ewig in der höchsten Schweizer Liga spielen.

Fehler werden passieren. Doch damit muss man mental umgehen können.
Autor: Pascal Loretz

«Meine Ruhe ist eine Stärke, ich bin abgeklärt und werde nicht extrem nervös oder hektisch», beschreibt der Senkrechtstarter sein Erfolgsrezept schlicht. Angst vor Fehlern erlaube er sich nicht, obwohl diese tendenziell starken Einfluss auf den Ausgang eines Spiels haben. «Fehler werden passieren. Doch damit muss man mental umgehen und den Fokus direkt auf die nächste Aktion legen können.»

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Archiv: Loretz hält den Luzerner Heimsieg fest
Aus Sport-Clip vom 24.09.2023.
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Goalie-Jugend forscht in der Super League

Die Dichte an guten Schweizer Goalies bleibt auch in Zukunft hoch. Neben Loretz sind Amir Saipi (23, Lugano), Marvin Keller (21, Winterthur, ausgeliehen von YB) und Justin Hammel (22, GC) Stammgoalies bei ihren Klubs in der Super League.

Für Loretz, dessen Vorbilder die Brasilianer Alisson (Liverpool) und Ederson (ManCity) sind, kein Zufall: «Die Philosophie von Nati-Goalietrainer Patrick Foletti wird mittlerweile in vielen Vereinen angewandt. Es wird in der Schweiz einfach gut gearbeitet mit den Goalies.»

Omlin hat den möglichen Weg vorgespurt

Aus der FCL-Torhüter-Schule ging vor einigen Jahren auch Jonas Omlin hervor, der über Basel den Sprung in eine Top-5-Liga schaffte.

Auch wenn ihm ebenfalls eine grosse Zukunft prophezeit und ein Wechsel ins Ausland dereinst zugetraut wird: Vorerst liegt der Fokus von Loretz darauf, sich bei seinem Jugendklub (schon als 11-Jähriger trug er die FCL-Farben) nachhaltig zu etablieren. Mit einem Sieg in Basel würde Luzern am Donnerstag an die Tabellenspitze vorrücken.

TV-Hinweis

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Zusammenfassungen der beiden Super-League-Spiele Basel – Luzern und Lausanne-Ouchy – Yverdon sehen Sie am Donnerstagabend ab 22:30 Uhr in der Sendung «Super League – Highlights» auf SRF zwei.

SRF zwei, Super League – Highlights, 24.09.2023, 19:00 Uhr;

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