Während Zürich punktgleich mit YB Leader Basel dicht auf den Fersen ist, ist der 4. Platz von Lugano doch bemerkenswert. Insbesondere, wenn man bedenkt, das mit Lugano das Team mit dem tiefsten Marktwert der Liga trotz einem Spiel weniger der Konkurrenz ordentlich Paroli bietet.
Treffsicheres Zürcher Duo
Gewichtigen Anteil am derzeitigen Zürcher Selbstvertrauen haben Antonio Marchesano und Assan Ceesay. Sie steuerten 13 der insgesamt 22 Tore in der laufenden Saison bei. Zuletzt glänzte Stürmer Ceesay vor der Natipause mit einem Viererpack beim spektakulären 6:2-Heimsieg über Sion.
Nicht nur die Form der beiden Offensivspieler, sondern auch die Statistik sollte den FCZ optimistisch stimmen: Die letzten vier Duelle gegen Lugano hatten die Zürcher alle gewonnen, ohne dabei ein Gegentor zu kassieren. Weiter ist die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter zuhause nach vier Heimspielen noch unbesiegt.
Die Serie des Neuen
Auch die Luganesi verabschiedeten sich dank dem 2:0 über Lausanne mit gutem Gefühl in die Natipause. Unter dem neuen Trainer Mattia Croci-Torti sind die Tessiner noch unbesiegt und meisterten im Cup das schwierige Auswärtsspiel bei Xamax erfolgreich.
Es scheint, als ob unter der Leitung des 39-Jährigen in Lugano Ruhe eingekehrt ist. Ruhe, die der Klub nach einer turbulenten Phase mit kurzen Intermezzos von Demba Ba, Trainer Abel Braga und der Übernahme durch den amerikanischen Milliardär Joe Mansueto gut gebrauchen konnte.