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Super League Höhenflüge und Abstürze - Tops und Flops der Saison

Die Super-League-Saison 2012/13 ist Geschichte. Mit dem FC Basel brachte diese schliesslich einen verdienten Meister hervor - etliche Trainer dagegen standen auf der Verliererseite. Wir präsentieren die Tops und Flops der abgelaufenen Spielzeit.

Top 1: Uli Forte und die jungen Wilden

Letzte Saison waren die Grasshoppers nur dank dem Konkurs von Xamax und den Punkteabzügen gegen Sion dem Abstieg entgangen. Was Uli Forte mit seiner jungen Truppe in dieser Spielzeit erreichte, verdient grössten Respekt: Die Zürcher gewannen den Cup, hielten das Meisterrennen bis zum Schluss offen und sind dank Rang 2 für die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt. Ebenfalls beeindruckt zeigten sich die Young Boys, die Forte gleich als Trainer für die kommenden drei Jahre unter Vertrag nahmen.

Top 2: Der aufgehende Stern des Fabian Schär

Bis im Sommer 2012 verteidigte Schär für den FC Wil in der Challenge League gegen Gegner wie Wohlen und Biel. Nach seinem Transfer zum FC Basel etablierte sich der heute 21-Jährige prompt in der Innenverteidigung der «Bebbi» und hatte massgeblichen Anteil am Gewinn des Meistertitels und der Halbfinal-Qualifikation in der Europa League.

Top 3: Der St. Galler Höhenflug

Aufsteiger St. Gallen war mit nur wenig Kredit in die Saison gestartet. Doch das Team von Trainer Jeff Saibene setzte sich bereits früh im oberen Tabellendrittel fest und der von den Experten erwartete Einbruch blieb bis zum Schluss aus. Die Teilnahme in den Europa-League-Playoffs ist der verdiente Lohn für die Ostschweizer.

Flop 1: Die vielen Trainerentlassungen

Die Saison war durch viele Trainerentlassungen geprägt. Sion-Präsident Christian Constantin alleine verschliss ganze 6 Coaches: Sébastien Fournier, Michel Decastel (inzwischen wieder Trainer), Pierre-André Schürmann, Victor Muñoz, Luigi Riccio und Arno Rossini - dazu kam das skurrile Kurzzeit-Engagement von Gennaro Gattuso. Heiko Vogel (Basel), Murat Yakin (Luzern), João Alves (Servette), Rolf Fringer (Zürich), Bernard Challandes (Thun) und Martin Rueda (YB) mussten ihren Posten frühzeitig räumen. Nur St. Gallen (Jeff Saibene), die Grasshoppers (Uli Forte) und Lausanne (Laurent Roussey) hielten an ihren Trainern fest.

Flop 2: Die sportliche Bilanz der Romandie

Servette und Lausanne machten den Absteiger unter sich aus. Die Genfer mussten denn auch trotz kurzzeitigem Aufschwung unter dem neuen Trainer Sébastien Fournier den Gang in die Zweitklassigkeit antreten, nachdem sie seit dem 2. Spieltag ununterbrochen am Tabellenende geklebt hatten. Damit wird mit Lausanne nächste Saison nur noch 1 Klub die Westschweiz vertreten.

Flop 3: Die ambitionierten Young Boys

Die Berner Young Boys gingen mit hohen Erwartungen ins neue Fussballjahr, nachdem man die vergangene Saison auf dem 3. Rang abgeschlossen hatte. Der 1. Titel seit 1987 sollte Tatsache werden. In Tat und Wahrheit verkam die aktuelle Spielzeit trotz guter Europa-League-Kampagne zu einem Fiasko. Nachdem die Klubführung um den neuen Sportchef Fredy Bickel mit der Entlassung von Trainer Martin Rueda die Reissleine gezogen hatte, wurde unter Bernard Challandes mit Rang 7 gar das Minimalziel Europa League klar verpasst.

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