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Legende: Ratlos Es läuft derzeit nicht bei Ricky van Wolfswinkel und seinen Basler. Keystone
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Nach Niederlage unter Druck FC Basel: Sorgenfalten statt Fasnachtsfreuden

8 Punkte Rückstand: Basel droht nach der neuerlichen Niederlage YB aus den Augen zu verlieren.

In Basel begannen mit der Fasnacht die «drey scheenste Dääg» des Jahres. Der FCB ist in diesen Tagen hingegen gar nicht in Feierlaune. Nach der Heimniederlage gegen den FCSG und bereits 8 Punkten Rückstand auf Leader YB herrscht am Rheinknie ungemütliche Stimmung.

Bereits gegen Lugano unterlegen, wartet Basel 2018 weiter auf die ersten Punkte zuhause. Zwei verlorene Ligaspiele de suite vor eigenen Rängen – das erlebte der FCB letztmals 1997. Auch der erste diesjährige Treffer im «Joggeli» lässt noch auf sich warten. Die Schwächen, die der amtierende Meister in der aktuellen Phase offenbart, lassen stark an einer Titelverteidigung zweifeln.

Problemzone 1: die Defensive

Der Achtelfinal in der Champions League deckte die Mängel in Basels Abwehr schonungslos auf. Beim 0:4 gegen ManCity wurde der nach Dortmund abgewanderte Manuel Akanji schmerzlich vermisst. Der für ihn verpflichtete Léo Lacroix war bislang kein adäquater Ersatz. Noch im Dezember hatten die Basler in 4 Partien nur einen Gegentreffer zugelassen.

Problemzone 2: die Offensive

Mit Marc Janko und Seydou Doumbia transferierte Basel vor der Saison 33 Ligatore weg. «Knipser» Ricky van Wolfswinkel hat nach seinem Mittelfussbruch noch nicht zu alter Form zurückgefunden. Dazu passte der deutlich übers Tor geschossene Penalty gegen St. Gallen. Bereits gegen Lugano war Mohammed Elyounoussi vom Punkt gescheitert. Dimitri Oberlin und Albian Ajeti fehlen wiederum Erfahrung und Killerinstinkt.

Video
Symptomatisch: Van Wolfswinkel knallt den Ball über die Latte
Aus Sport-Clip vom 17.02.2018.
abspielen. Laufzeit 29 Sekunden.

Problemzone 3: die Transfers

Es ist verständlich, dass Valentin Stocker und Fabian Frei einige Zeit zur Wiedereingliederung in die Mannschaft benötigen. Jedoch kommt diese Problematik zur Unzeit. YB ist an der Tabellenspitze enteilt. Auch wenn noch 42 Punkte zu vergeben sind: Die Tatsache, dass Basel nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden kann, dürfte bei den «Rotblauen» für Nervosität sorgen.

«Im Moment spricht alles für YB», meinte Basel-Sportchef Marco Streller zum Titelkampf. Wie sehen Sie das? Findet der FCB aus der Baisse? Oder ist der Rückstand auf die Berner bereits zu gross?

Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 18.2.2018, 18 Uhr

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