Um Problemen mit Fans vorzubeugen, hatten der Kanton Wallis und die Stadt Sitten im Sommer entschieden, dass der Zutritt zu Heimspielen des FC Sion nur mit personalisierten Tickets möglich ist. Zudem wurde der Gästesektor geschlossen. Vergangene Woche hatte Präsident Christian Constantin genug von dieser Massnahme.
In einem Brief forderte er die Walliser Regierung auf, auf die Regelung zu verzichten. Sion war der einzige Klub der Schweiz, der dieses System einführte. Dieses sei zwar gut gemeint, führe aber zu einer Ungleichbehandlung im Vergleich zu anderen Klubs, die von solchen Beschränkungen ausgenommen seien, so die Sittener in ihrer Stellungnahme.
Regierung lenkt ein
Frédéric Favre, Vorsteher des kantonalen Sicherheitsdepartements, erklärte nun, dass es die Sache des Klubs sei, ob er personalisierte Tickets einsetzen wolle. Constantin und der FC Sion haben daraufhin beschlossen, die Massnahme zu beenden. Bereits am Sonntag gegen den FC Basel ist wieder normaler Einlass im Tourbillon, auch Gästefans sind wieder zugelassen.