Zum Inhalt springen

Super League 15 Punkte Vorsprung: FCB kann Champagner kaltstellen

Schweizer Meister Basel hat einen grossen Schritt Richtung Titelverteidigung gemacht. Der FCB gewann das Spitzenspiel bei Verfolger GC mit 4:0 und baute seinen Vorsprung weiter aus.

Resultate

Spätestens seit dem Sonntagnachmittag gibt es wohl niemanden mehr, der am 7. Basler Meistertitel in Folge zweifelt. Bei 16 ausstehenden Runden beträgt die Reserve des Liga-Dominators bereits 15 Punkte.

In Unterzahl erhöht

Einen zusätzlichen Beweis für die Basler Überlegenheit hätte es zwar nicht mehr gebraucht. Der FCB lieferte ihn im Letzigrund trotzdem: Nach einer roten Karte gegen Marc Janko nach einer halben Stunde musste Basel zwei Drittel des Spiels in Unterzahl bestreiten. Und mit Ausnahme von einigen gefährlichen Bällen nach Standards liess das Team von Urs Fischer praktisch keine GC-Chancen zu.

Stattdessen war es Michael Lang, der nach einem Sprint übers halbe Feld in der 54. Minute aus dem 2:0 ein 3:0 machte. Und in der Nachspielzeit sorgte Luca Zuffi gar für den 4:0-Endstand.

Lang mit zwei Toren

Lang war neben dem starken Matias Delgado der Mann des Spiels. Der Ex-Hopper war nämlich in der 12. Minute bereits für das 1:0 besorgt gewesen. Den Treffer erzielte der Aussenverteidiger unter gütiger Mithilfe von GC-Keeper Joël Mall, der einen Eckball falsch eingeschätzt hatte.

Ich sehe nicht, was hier noch schief gehen könnte.
Autor: Pierluigi Tami über die Basler Meister-Aussichten

GC, das erstmals mit Geburtstagskind Philippe Senderos (31) auflief, blieb eine Antwort schuldig. In der 20. Minute war es deshalb Innenverteidiger Marek Suchy, der auf 2:0 erhöhte. Er drosch eine Hereingabe von Breel Embolo, auch er feierte am Sonntag Geburtstag, über die Linie.

«Das ist ein super Geburtstag»

«Nach dem Platzverweis haben wir sehr solidarisch gespielt», sagte Embolo nach dem Spiel. Und der jetzt 19-Jährige ergänzte: «Das Spitzenspiel gewonnen, 3 Punkte geholt und jetzt 15 Punkte Vorsprung – das ist ein super Geburtstag.»

GC-Trainer Pierluigi Tami gratulierte dem FCB schon einmal indirekt: «Ich sehe nicht, was hier noch schief gehen könnte.»

oben

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.1.16., 15:45 Uhr

Meistgelesene Artikel