Seit zwei Jahren - oder in den letzten 7 Spielen - hat der FC Basel gegen GC nicht mehr gewonnen. Zuletzt resultierte Mitte September im Letzigrund eine 1:3-Niederlage.
Die drei Gegentore «schmerzen immer noch», sagt Davide Calla, der bis 2012 selber bei den Grasshoppers spielte.
Rehabilitation für Sion-Match
«Wir haben mit GC eine Rechnung offen.» Diese Rechnung gelte es mit einem offensiven und dominanten Auftritt zu begleichen. Nach den Pfiffen des eigenen Publikums beim 1:1 gegen Sion am letzten Wochenende muss sich Basel rehabilitieren.
Dass der FCB 14 Punkte mehr auf dem Konto hat als der Gegner, ist aus Callas Sicht von untergeordneter Bedeutung. «Solche Klassiker sind meist unabhängig von der Tabellenlage.»
Vom Linksaussen zum Rechtsverteidiger
Im bisherigen Saisonverlauf wurde Calla - wie andere Basel-Akteure - ein Opfer des Rotationssystems von Trainer Paulo Sousa. In den bisher 19 Ernstkämpfen kam der 30-Jährige nur zu 5 Volleinsätzen, obwohl er aussergewöhnlich flexibel ist: Der gelernte Offensivspieler kann sowohl am linken wie am rechten Flügel eingesetzt werden und musste sogar schon als Rechtsverteidiger agieren.
Weniger Torgefahr
Die defensiveren Aufgaben haben Folgen für Callas Torgefährlichkeit. 2012/13 war er beim FC Aarau Rekordtorschütze und trug mit seinen 19 Treffern massgeblich zum Aufstieg bei, in der ersten Hälfte der vergangenen Saison erzielte er in 20 Einsätzen für den FCA immerhin noch 6 Tore. In dieser Spielzeit sind es erst zwei Treffer. Bei beiden musste er nach mustergültiger Vorbereitung seiner Teamkollegen nur noch einschieben.
Sendebezug: SRF 1, sportaktuell, 25.10. 22:35 Uhr