Resultate
7 Jahre ist es her, seit der FC Vaduz ein erstes Mal in die höchste Schweizer Spielklasse aufgestiegen ist. In der Saison 2008/09 war das Team aus dem «Ländle» in der Super League allerdings in allen Belangen überfordert gewesen. Mit 13 Punkten Rückstand musste Vaduz nach nur einer Spielzeit wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.
Ospelt: «Historisches Ereignis»
Auch im zweiten Anlauf in der höchsten Liga lief es den Vaduzern nicht immer rund. Insbesondere gegen Ende der Saison war deutlich zu spüren, dass der jungen Mannschaft von Giorgio Contini mehr und mehr die Luft ausging. Obwohl aus den letzten sechs Spielen nur gerade ein Punkt resultierte, war der Aufsteiger vor allem dank der Schwäche des FC Aarau aber nie mehr ernsthaft in Bedrängnis geraten.
Klubpräsidentin Ruth Ospelt ordnete den frühzeitigen Klassenerhalt als «historisches Ereignis» ein: «Ob Leute aus dem Bündnerland oder dem Rheintal, wir sind eine eingefleischte Familie geworden», freute sich die 56-Jährige.
Offensive bleibt Baustelle
Auch bei Coach Giorgio Contini war die Freude über den Klassenerhalt selbstredend gross. «Nun haben wir das Ziel erreicht und Antworten darauf, in welchem Bereich wir etwas korrigieren müssen. Die zweite Saison wird bedeutend schwieriger», blickte der 41-Jährige bereits auf die kommende Spielzeit voraus.
Die offensichtlichste Baustelle beim FC Vaduz liegt in der Offensive, wo es dem Contini-Team insbesondere an Abschlussstärke fehlt. Mit nur gerade 27 erzielten Toren haben die Liechtensteiner abgesehen von Absteiger Aarau (28) mit Abstand am wenigsten Treffer erzielt - gar einen weniger als in der Abstiegsaison 2008/09.
Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 25.5.2015, 15:30 Uhr