In den bisher 180 Super-League-Minuten dieser Saison bot St. Gallen offensiv erschreckend wenig. Nur Danijel Aleksic traf beim 1:2 in Sion mit einem Sonntagsschuss.
«Kein Friede, Freude, Eierkuchen»
«Ich würde mir wünschen, dass die Mannschaft offensiver spielt, mit mehr Mut, Risiko und Überzeugung nach vorne», sagt deshalb Coach Joe Zinnbauer, und gesteht: «Wir hatten diese Woche kein Friede, Freude, Eierkuchen.»
Gegen die Grasshoppers sind die Chancen intakt, dass es einen grün-weissen Torjubel gibt, denn die Zürcher haben bisher defensiv nicht überzeugt. In den 6 Pflichtspielen diese Saison kassierte die Mannschaft von Coach Pierluigi Tami 12 Gegentore, in jedem Auswärtsspiel musste Keeper Joël Mall dreimal hinter sich greifen.
Rasche Rückkehr nach St. Gallen
Dafür ist GC im Angriff erfolgreicher als dies nach dem Substanzverlust im Sommer (Dabbur, Tarashaj) befürchtet werden musste (15 Tore). Zudem feierten die Zürcher erst vor 10 Tagen im St. Galler Kybunpark einen Sieg: Im Ostschweizer Exil bestritten sie das Heimspiel der Europa-League-Qualifikation gegen Apollon Limassol (2:1).
Bei ihrer raschen Rückkehr stellt sich allerdings die Frage, wieviel physische und psychische Kraft das 3:3 n.V. im Rückspiel vom Donnerstag auf Zypern gekostet hat.
Sendebezug: Laufende Super-League-Berichterstattung