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Super League FC Thun mit später Wende

Der FC Thun hat in der 14. Super-League-Runde sein Heimspiel gegen den FC Zürich dank zwei Toren in den letzten 10 Minuten mit 2:1 gewonnen. Durch die Niederlage rutschte der FCZ auf Rang 9 ab.

Resultate

Der nach 62 Minuten eingewechselte Berat Sadik avancierte in Thun zum Matchwinner der Gastgeber: In der 81. Minute verwertete der finnische Stürmer mit mazedonischen Wurzeln eine Hereingabe von Andreas Wittwer per Kopf zum 1:1.

4 Minuten später doppelte Sadik nach einem schönen Zuspiel von Josef Martinez nach. Ausserdem klatschte in der Schlussphase ein Kopfball von Marco Schneuwly noch an den Pfosten.

Premiere für Fischer

In der Nachspielzeit wäre der FCZ trotzdem um ein Haar noch zu einem Punktgewinn gekommen. Doch Amine Chermiti stand bei seinem Abschluss in der 94. Minute nach einer hohen Freistoss-Flanke hauchdünn im Offside.

Der Erfolg ist vor allem für Thun-Trainer Urs Fischer speziell: Der 46-Jährige konnte im 4. Anlauf zum ersten Mal gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber triumphieren.

Chikhaoui mit dem Führungstreffer

Bevor die turbulente Schlussphase angebrochen war, sah der FCZ in Thun wie der sichere und verdiente Sieger aus. Yassine Chikhaoui hatte die Gäste nach einem Gewühl im Thuner Strafraum in Führung gebracht (56.).

Der erste Treffer des Tunesiers seit knapp 6 Monaten war der Lohn für eine konzentrierte Leistung. Der FCZ dominierte bis zu diesem Zeitpunkt das Spielgeschehen, betrieb effektives Pressing und liess so die Thuner kaum zu Chancen kommen.

Im Angriff erspielte er sich zudem zahlreiche Chancen, allen voran in der Person von Mario Gavranovic. Der lauffreudige Stürmer vergab allerdings mehrmals in aussichtsreicher Position.

FCZ fällt immer tiefer

Weil sich die Zürcher nach ihrem Führungstor zurückzogen, brachten sie sich letztlich selber um ein Erfolgserlebnis. Durch die 7. Saison-Niederlage rutschte die Mannschaft von Urs Meier gar auf den 9. Platz ab.

Thun, das am Donnerstag in der Europa League zuhause den ukrainischen Topklub Dynamo Kiew empfängt, liegt weiterhin an 6. Stelle.

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