Resultate
Schon über 2 Jahre wartet der FC Zürich auf einen Sieg gegen den Erzrivalen aus Basel. Am Sonntag reichte es dem FCZ im Letzigrund zwar einmal mehr nicht zum ganz grossen Coup – am Ende dürfte dies den Spielern aber egal sein.
Denn die Hausherren kamen buchstäblich mit der letzten Aktion des Spiels noch zum 2:2-Ausgleich. Armando Sadiku hatte die Kugel nach einer starken Hereingabe von Kevin Bua an Thomas Vaclik vorbeigestochert.
Das späte Zürcher Tor ins Glück beeindruckte. Denn nur 9 Minuten zuvor drohte die Hoffnung auf einen Punktgewinn zu platzen. Basel-Joker Albian Ajeti hatte nach einem starken Zuspiel von Michael Lang zum vermeintlichen Siegtreffer eingeschoben. Erinnerungen an vergangene bittere Niederlagen gegen den FCB wurden bei den Zürchern wach.
Zürich spielt erfrischend offensiv
Ajetis Tor war zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft für die Gäste. Denn der FCZ hatte das Geschehen bis zu dieser Aktion eigentlich sehr gut im Griff gehabt und sich gegen den Leader gar ein deutliches Chancenplus erspielt. Schiedsrichter Alain Bieri hatte die Partie gerade erst freigegeben, da kam Philippe Koch bereits aus aussichtsreichster Position frei zum Kopfball. Doch sowohl Koch als in der Folge auch Franck Etoundi, Oliver Buff und Gilles Yapi gingen mit ihren Möglichkeiten fahrlässig um.
Nach 35 Zeigerumdrehungen belohnte sich das Team von Sami Hyypiä aber doch noch für seine starke Spielweise und ging nach einem Eckball durch Mario Gavranovic völlig verdient in Führung. Einmal mehr zeigte Basel aber nach der Pause seine Kaltblütigkeit. Torjäger Marc Janko staubte nach einem Abpraller bei FCZ-Hüter Yanick Brecher zum 1:1 ab.
Dem FCZ reichte es zwar nicht zum ersten Heimsieg der Saison. Nach dem beherzten Auftritt gegen den Meister konnten die Zürcher aber immerhin die Rote Laterne an Lugano abgeben und liegen nun auf Platz 8.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 04.10.15 16:00 Uhr