Resultate
Mit 5 Punkten aus 7 Spielen ziert der FC Thun das Tabellenende. Nur einen Punkt und einen Platz besser ist der FC St. Gallen. Trotzdem versuchen beide Klubs vor dem Direktduell Ruhe zu vermitteln.
Im Berner Oberland gelingt dies besser als in der Ostschweiz. Thuns Trainer Jeff Saibene sagte: «Hier wird kein Druck aufgebaut. Das ist in Thun einfacher als in St. Gallen.» Der Luxemburger weiss, wovon er spricht. Er war bis vor gut einem Jahr in St. Gallen tätig, ehe er den Hut nahm, als sein Team nicht aus der hinteren Tabellenhälfte wegkam.
Was uns fehlt, ist ein Glücksmoment.
In Thun kann Saibene trotz der schwierigen Situation ungestört arbeiten. Und der Coach weiss, was es braucht, um wieder erfolgreich zu sein: «Ich habe unsere Spiele gegen Basel und Sion analysiert: Wir kamen zu rund 10 bis 15 grossen Chancen. Was uns fehlt, ist ein Glücksmoment, in dem dann auch mal ein Tor fällt», so Saibene. Mit der Leistung seines Teams insgesamt könne er aber zufrieden sein.
Zinnbauer mit positiven Eindrücken
Auch St. Gallens Trainer Joe Zinnbauer verweist auf die positiven Eindrücke aus dem letzten Spiel. Zwar hat St. Gallen das letzte Meisterschaftsspiel gegen Lugano verloren, am Wochenende aber den Cup-Match gegen Le Mont siegreich gestaltet. «Wir haben unseren Plan gut umgesetzt. Mehr als eine Pflichterfüllung war nicht zu erwarten.»
Wir gewinnen, wenn wir wie gegen Luzern und Le Mont spielen.
Zinnbauer ist überzeugt, dass sein Team in Thun gewinnt, «wenn wir spielen wie beim 3:0-Heimsieg gegen Luzern und wie gegen Le Mont.» Geht dieser Plan nicht auf, stehen dem FCSG ungemütliche Wochen bevor. Die nächsten Gegner sind der FC Basel zuhause und die Young Boys auswärts. Die Wahrscheinlichkeit wäre gross, dass die St. Galler fürs Erste am Tabellenende feststecken würden.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Super League