Resultate
Grossen Anteil am Sieg des FCSG hatte ein ehemaliger St. Galler in Aarauer Diensten: Etwas mehr als eine Stunde waren in der ereignisarmen Partie gespielt, als Verteidiger Juan Pablo Garat im Strafraum Goran Karanovic umriss.
Schiedsrichter Adrien Jaccottet blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Karanovic, der in der Europa League mit seinem Elfmeter kläglich gescheitert war, überliess Roberto Rodriguez die Verantwortung. Der zur Pause eingewechselte Mittelfeldspieler entledigte sich der Aufgabe souverän und traf sicher in die rechte Ecke.
St. Galler Rotations-Prinzip
«Wir haben in letzte Zeit einige Penaltys verschossen. Deshalb war heute einmal ein anderer an der Reihe», meinte der Siegtorschütze. «Ich habe mich gut gefühlt und zum Glück getroffen.» Für Rodriguez war es das erste Saisontor.
Keine Aarauer Reaktion
Damit war Aarau gezwungen, zu handeln. Hatten sich die Gäste bislang darauf beschränkt, keinen Treffer zu kassieren, war nun Offensivdrang gefordert. Dies behagte der Elf von René Weiler weniger. Aarau konnte sich bis zum Schlusspfiff kaum Chancen erspielen. St. Gallen, das durch Rodriguez und Matias Vitkieviez weitere Möglichkeiten hatte, brachte die drei Punkte locker ins Trockene.
St. Gallen rückt vor
Mit dem fünften Saisonerfolg überholte St. Gallen in der Tabelle die Young Boys und Luzern und ist nun Dritter. Der FCA rutschte hingegen vom 8. auf den 9. Platz ab und verlor erstmals in dieser Saison zwei Partien in Folge.