Die Schweiz, die eine starke Gruppenphase hinter sich hat, verliert ihren Achtelfinal gegen die Ukraine mit 0:3 nach Penaltyschiessen.
DIE SZENE DES SPIELS:
Nach 120 torlosen Minuten pariert Pascal Zuberbühler, der im gesamten Turnier keinen einzigen Treffer zulässt, den ersten ukrainischen Elfmeter von Superstar Andrej Schewtschenko.
Weil Nati-Coach Köbi Kuhn kurz zuvor den «sicheren» Elfmeterschützen Alex Frei vom Platz genommen hat (nach eigenen Worten, um durch Mauro Lustrinelli nochmals die Offensive anzukurbeln), ist Marco Streller der erste Schweizer, der anläuft. Seine Nervosität ist dem 25-Jährigen anzumerken: Er fährt sich dauernd mit der Zunge über die Lippen. Und der damalige Stuttgart-Söldner scheitert mit einem schwachen Schuss am ukrainischen Keeper Alexander Schowkowski.
MARCO STRELLER AM TAG DANACH:
«Ich fühlte mich gut und wollte Verantwortung übernehmen. Es war ein schlecht geschossener Elfmeter. Es tut mir enorm Leid für die Mannschaft und für das Volk.»
DAS ENDE:
Tranquillo Barnetta trifft nur die Latte, Ricardo Cabanas scheitert ebenfalls an Schowkowski, die Schweiz scheidet aus und stellt einen neuen Negativrekord auf: Als 1. Team verwandelt sie in einem WM-Penaltyschiessen keinen einzigen Elfmeter.
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