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UEFA EURO 2016 Rückblick 1984: Platinis Tore, Deutschlands Trauer

In Frankreich verabschiedet sich Titelverteidiger Deutschland bereits nach der Gruppenphase. Währenddessen stürmen die Gastgeber durch das Turnier. Auch dank den Toren ihrer Nummer 10: Michel Platini. Willkommen an der EURO 1984.

Anlässlich des Turniers in Frankreich blicken wir in loser Folge auf vergangene Endrunden zurück. Heute im Fokus: Die EURO 1984 in Frankreich.

  • Als der Titelverteidiger in der Vorrunde scheiterte

Was haben Antonio Maceda und Jordan Letschkov gemeinsam? Die ganz grosse Karriere blieb ihnen verwehrt, aber sie haben mit einem Kopftor kurz vor Schluss Deutschland aus einem Turnier geworfen. Der Bulgare Letschkov tat dies an der WM 1994. 10 Jahre zuvor war dies dem Spanier Maceda an der EM gelungen.

  • Als nicht Platini ein Freistosstor erzielte

Die EM 1984 war eigentlich die One-Man-Show von Michel Platini. Der Franzose, Regisseur und Vollstrecker in Personalunion, erzielte 9 Tore in nur 5 Spielen – Rekord. Umso baffer waren die Portugiesen im Halbfinal, als nicht Kunstschütze Platini zu einem Freistoss aus bester Position antrat, sondern Jean-François Domergue.

  • Als Platini Arconadas Nationalmannschafts-Karriere beendete

Tragische Figur im Final Frankreich-Spanien war der spanische Keeper Luis Arconada. Torschütze des 1:0 war natürlich Michel Platini. Letztlich siegten die Gastgeber mit 2:0.

  • Als es die Franzosen mit ihrem Nationaltier übertrieben

Sendebezug: SRF zwei, laufende (Vor-)Berichterstattung EURO 2016

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