Anlässlich des Turniers in Frankreich blicken wir in loser Folge auf vergangene Endrunden zurück. Heute im Fokus: Die EURO 1996 in England.
- Als Tore noch golden waren
Ob Matthias Sammer, Jürgen Klinsmann oder Mario Basler. Es hätte sie ja gegeben, die schillernden Figuren im deutschen EM-Kader 1996. Aber nein, am Ende ist es ein Stürmer namens Oliver Bierhoff, gerade mal 6 Länderspiele absolviert, der zur Überfigur wird. Dank seinem Golden Goal im Final gegen Tschechien – ein Treffer, der nicht nur Deutschlands EM-Teilnahme sondern auch Bierhoffs Karriere vergolden sollte.
- Als «Gazza» noch auf dem Rasen Schlagzeilen machte
Über Paul Gascoignes Eskapaden ist mehr als genug bekannt. Lassen wir das. Und erinnern uns lieber, was für unglaubliche Tore der Engländer geschossen hat. Hier sein 2:0 gegen Schottland – herrlich.
Auch ganz cool: Der «Guckt-mal-ich-trinke-Wasser»-Jubel des nicht immer ganz abstinenten «Enfant terrible».
- Als die Schweizer EURO-Premiere feierten
Unter dem neuen Nationaltrainer Arthur Jorge mit vielen Nebengeräuschen und wenig Kredit in die EURO gestartet, trotzten die Schweizer Gastgeber England überraschend ein 1:1 ab. Das war es dann aber auch schon mit den Erfolgsmeldungen an dieser Endrunde, die anderen beiden Gruppenspiele gegen die Niederlande (0:2) und Schottland (0:1) gingen verloren.
- Als Poborsky Portugal aushebelte
Den Viertelfinal Tschechien-Portugal entschied Karel Poborsky mit einem gekonnten Lob, den man sogar «Kerze» nennen könnte. Aber sehen Sie selbst:
- Als Andy Möller den Sieg über England übel bejubelte
Die Bilder brannten sich ein: Wieder einmal verlor England beim im Halbfinal gegen Deutschland ein wichtiges Penaltyschiessen (5:6). Und dann war da noch der «Jubel» von Andi Möller, der den entscheidenden Elfmeter verwertete. Wie eine Gockel stolzierte er von dannen, was ihn in der Beliebtheitsskala nicht unbedingt nach oben katapultierte.
Sendebezug: SRF zwei, laufende (Vor-)Berichterstattung EURO 2016