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UEFA EURO 2016 Rückblick 2004: Ein Fussballtrainer als Vorbild für die Kanzlerin

Angela Merkel dürfte Otto Rehhagel beneiden. Es gab Zeiten, da wollten die Griechen ihm – einem Deutschen! – ein Denkmal bauen. Da sorgte das Wort «Euro» nicht etwa für Angstschweiss, sondern für einen Endorphinschub an der Ägäis. Willkommen an der Euro 2004.

Anlässlich des Turniers in Frankreich blicken wir in loser Folge auf vergangene Endrunden zurück. Heute im Fokus: Die EURO 2004 in Portugal.

  • Als aus Otto Rehhagel «Rehakles» wurde

    Der Deutsche gab 2004 den griechischen Betonmischer – und zwar so erfolgreich, dass er und seine Truppe um Angelos Charisteas, Antonios «Clooney» Nikopolidis & Co Gastgeber Portugal und die ganze Fussball-Schönspiel-Fraktion düpierten.

  • Als Ricardo zum doppelten Helden wurde

Zugegeben, es hatte etwas Arrogantes, als Ricardo sich im Penaltyschiessen seiner Goaliehandschuhe entledigte. Aber es hatte halt auch ziemlich viel Stil, weil er prompt den Versuch Darius Vassells abwehrt und den entscheidenden Elfer danach auch gleich noch verwertet – und ja, die Schuhe hat er anbehalten.

Die Engländer sahen aber nicht etwa in Ricardos Händen oder Beckhams fehlerhaften Füssen während des Penaltyschiessens den Grund für ihr Out, nein, Schuld war ein Schweizer: Urs «Urs Hole» Meier.

Vor dem Haus von Urs Meier ist auf dem Rasen eine riesengrosse englische Fahne platziert.
Legende: Boulevard The Sun war bei Meier zu Besuch - mit Flagge The Sun

Das von Schiedsrichter Meier aberkannte England-Tor verfolgte ihn buchstäblich bis vor seine Haustüre in Würenlos AG.

  • Als Jörg Stiel den «Mr. Cool» raushängen liess

    Was Jörg Stiel für ein Typ ist? Diese Szene aus dem Spiel gegen Kroatien macht jegliche Charakterisierung überflüssig.

Sendebezug: Laufende (Vor-)Berichterstattung zur EURO 2016.

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