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UEFA EURO 2016 Belgien muss die Handbremse lösen

Nach dem Fehlstart gegen Italien (0:2) darf sich Belgien keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben. Coach Marc Wilmots steht vor dem Irland-Spiel (15:00 Uhr) in der Kritik.

Belgien, in den ersten drei Monaten des Jahres die Nummer 1 der FIFA-Weltrangliste und aktuell hinter Argentinien Zweiter dieses Rankings, sieht sich an der EM bereits unter Druck. Nach der 0:2-Niederlage vom letzten Montag gegen Italien muss nun zwingend eine Reaktion erfolgen.

Jetzt soll ich plötzlich ein schlechter Coach sein?
Autor: Marc Wilmots Coach Belgien

Die hochgelobte Offensive konnte im Startspiel ihr Potenzial nicht ausschöpfen, und Trainer Marc Wilmots wurde in seiner Heimat zur Zielscheibe der Kritik. Ihm wurde vorgeworfen, er lasse sein Team mit «angezogener Handbremse» spielen.

«Die letzten vier Jahre wurde ich fast nur gelobt, und jetzt - nach einer einzigen Niederlage - soll ich plötzlich ein schlechter Coach sein?, fragte der sichtlich schlecht gelaunte Wilmots gereizt.

Statistik gut, Stimmung weniger

Die Stimmung im Lager der Belgier ist vor dem wegweisenden Spiel gegen Irland angespannt. Da hilft es vielleicht ein bisschen, dass die «roten Teufel» wenigstens die Statistik auf ihrer Seite wissen.

  • Belgien hat noch nie ein Pflichtspiel gegen Irland verloren (2 Siege, 5 Unentschieden).
  • Auch in Testspielen gab es für die Iren wenig zu holen. Der letzte Sieg datiert vom 25. Mai 1966.
  • In den Playoffs zur WM 1998 setzte sich Belgien mit dem Gesamtskore von 3:2 gegen Irland durch.

Personell dürfte Wilmots aus dem Vollen schöpfen können. Die zuletzt angeschlagenen Kevin De Bruyne und Eden Hazard werden wohl beide spielen. Ganz im Gegensatz zum Iren Jon Walters. Der Stürmer muss wegen einer wieder aufgebrochenen Achillessehnenverletzung passen.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung EURO in Frankreich

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