Der Ticker ist abgeschlossen
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20:30
Beckenbauer soll zum EM-Final eingeladen werden
DFB-Chef Reinhard Grindel will das durch die WM-Affäre schwer belastete Verhältnis des Deutschen Fussball-Bundes zu Franz Beckenbauer kitten. «Das heisst auch, dass wir uns sehr freuen würden, wenn er wieder häufiger zu Länderspielen kommt», sagte der Verbandschef und fügte hinzu: «Und sollte die deutsche Nationalmannschaft ins Endspiel kommen, wird der DFB ihn einladen.»
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19:27
Islands Coach versteht seine Spieler nicht
Auch nach fünf Jahren als Nationaltrainer der Isländer kann sich Lars Lagerbäck mit seinen Spielern nicht in deren Muttersprache unterhalten: «Ich habe viele Worte gelernt, aber sobald sie anfangen zu reden, stehe ich im Dunkeln». Kommunikationsprobleme gibt es dadurch aber keine, berichtete der zweite Trainer, Heimir Hallgrimsson. Die Spieler sprechen mit Lagerbäck einfach schwedisch. «Fast jeder von ihnen hat in Schweden, Norwegen oder Dänemark gespielt. Es ist ein Merkmal von Isländern, wie anpassungsfähig sie sind», erklärte Hallgrimsson.
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18:31
Alle Dopingproben negativ
Bei der EM in Frankreich ist bislang kein Spieler des Dopings überführt worden. Das teilte die Uefa vor dem ersten Viertelfinal mit. Bei den Wettkampfkontrollen seien bisher 354 Proben (Blut, Urin und Serum) genommen worden. Seit dem Jahresbeginn führten die Dopingjäger total 1818 Kontrollen durch.
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18:19
Gedenkminute vor dem ersten Viertelfinal
Unter dem Eindruck der Attentate in Istanbul und Orlando werden die Zuschauer und Spieler vor dem EM-Viertelfinal zwischen Polen und Portugal am Donnerstag (20:30 Uhr auf SRF zwei) in Marseille in einer Gedenkminute kondolieren. Das teilte die Uefa kurz vor Beginn der Partie im Stade Velodrome mit.
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17:45
Wird er rechtzeitig fit?
Belgiens angeschlagener Mittelfeld-Star Eden Hazard ist am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der 25-Jährige vom FC Chelsea hatte zuletzt wegen einer Oberschenkelzerrung drei Tage pausiert. Er scheint nun aber einsatzbereit für das Viertelfinal-Spiel der Roten Teufel gegen Wales.
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17:06
Schriftsteller entschlüsselt Islands Erfolgsrezept
Wer auf Island Fussball spielt, stösst halt geografisch schnell an Grenzen. So ist das auf einer Insel nun mal. Auf Island, da gibt es nicht mal eine Profi-Liga. Genau das macht die Sensations-Kicker dieser EM aber womöglich eben auch so stark.
Jedenfalls sieht das auch Eirikur Örn Norddahl so. Nur, dass ein Schriftsteller das natürlich in entsprechende Worte kleidet. «In grossen Seen leben grosse Fische, in kleinen Seen leben kleine, die denken, sie seien gross. Denn sie haben noch nie einen gesehen, der grösser ist als sie», sagte der 37-Jährige in einem Interview.
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17:03
Frankreich vermisst die Engländer
Der Viertelfinal-Einzug Islands und das Ausscheiden der Engländer ruft nicht nur Euphorie für den Aussenseiter oder Schadenfreude für das sogenannte Mutterland des Fussballs hervor. In Marseille sagen viele Menschen ganz offen, dass sie die Heimreise der Engländer sehr bedauern.
Ob Taxifahrer, Restaurantbesitzer oder Geschäftsinhaber; immer wieder hört man den Satz: «Für das Geschäft hier in der Stadt waren die Engländer ein Segen. Sie haben viel gekauft, viel gegessen und sehr viel getrunken.»
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16:37
Belgiens Verteidigung arg dezimiert
Belgiens Abwehrspieler Jan Vertonghen fällt für das EM-Viertelfinal gegen Wales aus. Der Profi von Tottenham Hotspur knickte im Abschlusstraining am Donnerstag um und erlitt dabei eine Knöchelverletzung. Eine genaue Diagnose steht noch aus, Vertonghen wurde aber an Krücken gesehen.
Nach übereinstimmenden Medienberichten soll er mehrere Monate nicht spielen können. Für Vertonghen könnte an diesem Freitag (20:30 Uhr auf SRF zwei) in Lille Jordan Lukaku vom KV Ostende auflaufen. Verteidiger Thomas Vermaelen fehlt der belgischen Nationalmannschaft ohnehin gelbgesperrt.
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16:31
Transferaktivitäten bei Frankreich
Frankreichs EM-Ersatztorhüter Steve Mandanda verlässt nach acht Jahren Olympique Marseille und wechselt in die englische Premier League zu Crystal Palace. Der 31-Jährige hat im EM-Quartier der Equipe tricolore in Clairefontaine erfolgreich den Medizincheck absolviert. Die Ablöse soll 2 Millionen Euro betragen.
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16:25
Der französische EM-Teilnehmer Samuel Umtiti wird künftig für den FC Barcelona spielen. Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu bestätigte, es bestehe Einigkeit mit Olympique Lyon über einen Transfer für 25 Millionen Euro Ablöse.
Umtiti (22) steht in Frankreichs EM-Aufgebot, ohne bisher ein Länderspiel absolviert zu haben. Der in Kamerun geborene Innenverteidiger ist in Lyon seit Jahren Stammspieler, insgesamt brachte er es dort auf 170 Pflichtspiele (5 Tore). -
16:20
Italien bangt um Routinier
Der Einsatz von Italiens Daniele De Rossi im Viertelfinal gegen Deutschland am Samstag (20:30 auf SRF zwei) in Bordeaux wird ein Wettlauf mit der Zeit. De Rossi absolviert derzeit ein Reha-Programm. Er hatte sich im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Spanien eine Oberschenkelprellung zugezogen.
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16:12
Leichte Blessur bei Evra
Frankreichs Patrice Evra hat sich nicht schwerer an seiner linken Hand verletzt. «Ich habe mir vier Finger verdreht, aber es läuft gut», sagte der 35 Jahre alte Routinier. Der Profi von Juventus Turin hatte am Mittwoch das Training nach einem unglücklichen Sturz abbrechen müssen und wurde anschliessend bandagiert. Bereits am Donnerstag trainierte er wieder ohne Verband mit dem Team.
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12:58
Trainer Vrba hört in Tschechien auf
Der tschechische Fussball-Nationaltrainer Pavel Vrba (52) nimmt nach dem EM-Vorrunden-Aus seiner Mannschaft Abschied vom Verband und wechselt als Vereinstrainer nach Russland zum Erstligisten Anschi Machatschkala. Dies gab der tschechische Verband am Donnerstag bekannt.
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11:27
Ein Ungar leitet Deutschland - Italien
Der ungarische Schiedsrichter Viktor Kassai leitet den EM-Viertelfinal zwischen Deutschland und Italien am Samstag in Bordeaux. Der 40-jährige Routinier hat bei der Endrunde bereits das Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Rumänien (2:1) sowie die Vorrundenpartie zwischen Italien und Schweden (1:0) arbitriert.
2010 hatte Kassai auch den mit 0:1 verlorenen WM-Halbfinal der Deutschen gegen den späteren Champion Spanien geleitet. Kein richtig gutes Omen für die DFB-Elf also.
Sendebezug: Laufende EURO-Berichterstattung