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2012: Balotellis 2:0 und Jubelpose gegen Deutschland
Aus Sport-Clip vom 28.06.2012.
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UEFA EURO 2016 «Fertigt sie ein weiteres Mal ab!»

Vor dem Viertelfinal-Knüller Deutschland-Italien meldet sich ein Daheimgebliebener: Mario Balotelli – ein «Azzurri», der weiss, wie man die Deutschen demütigen kann.

Es war der 28. Juni 2012, als ein Italiener ganz Deutschland demütigte. Mario Balotelli hatte im Halbfinal beim 2:1-Sieg beide Treffer für die Italiener erzielt. Doch dem nicht genug: Unvergessen bleibt seine Aktion nach dem 2. Treffer, als er sich in die Pose eines römischen Gladiators warf.

4 Jahre später treffen die beiden Teams also wieder in der K.o.Phase aufeinander, dieses Mal aber bereits im Viertelfinal. Doch die Voraussetzungen sind ganz anders:

  • Deutschland bestreitet die EURO als Weltmeister und hat in 4 Partien noch keinen Gegentreffer kassiert.
  • Italien reiste mit null Kredit nach Frankreich. «Verzichtet auf die EM», schrieb Tuttosport im Vorfeld. Der Rest ist bekannt: Italien überzeugt, entfachte eine neue Euphorie und begeistert das eigene Land. Aber: Die «Squadra Azzurra» bleibt Aussenseiter.
  • Und: Italien hat keinen Mario Balotelli im Kader. Er wurde von Antonio Conte nicht nominiert.

Wer Europameister wird? Italien!
Autor: Mario Balotelli

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Verfolgen Sie die Partie zwischen Deutschland und Italien am Samstag ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei und im Liveticker auf www.srf.ch/sport.

Der ausgemusterte Held von 2012 hat vor dem Viertelfinal-Knüller aber dennoch etwas zu sagen: «Respektiert sie, aber fertigt sie ein weiteres Mal ab», ruft Balotelli seinen Landsleuten zu. Für den 25-Jährigen ist klar: «Wer Europameister wird? Italien!» Die Stimmung im Land ist ohnehin um 180 Grad gekippt. Die Medien, die sich vor der EM auf Conte und Co. eingeschossen hatten, machen eine Kehrtwende und sind voll des Lobes.

Und ausserdem: Sie haben uns nie bei einer WM oder EM geschlagen. Nie!
Autor: Gazzetta dello Sport

Die Gazzetta dello Sport beispielsweise feiert Conte neuerdings als besten Trainer der Welt. «Mourinho, Guardiola, Simeone, Klopp und Luis Enrique: Kein Trainer ist so weit gekommen, nachdem er von so weit unten gestartet ist.»

Und die 1:4-Niederlage im Testspiel im vergangenen März gegen den gleichen Gegner? Längst vergessen. «Die Niederlage im März war nur ein Freundschaftsspiel. Und ausserdem: Sie haben uns nie bei einer WM oder EM geschlagen. Nie!», schreibt die grösste Sportzeitung des Landes weiter.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung zur EURO in Frankreich

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