Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

UEFA EURO 2016 Kroatiens Suche nach den Schuldigen

Eine kleine Gruppe von Störenfrieden? Der eigene Staat? Die Frage nach den Verantwortlichen der Pyro-Attacke beschäftigt ganz Kroatien.

Sicher ist, dass die Petardenwerfer im Spiel gegen Tschechien der kroatischen Nationalmannschaft auf dem Weg zum EM-Mitfavoriten brutal in den Rücken gefallen sind. Und sicher ist auch, dass Kroatien bestraft wird. Die Angst vor möglicherweise drakonischen Sanktionen bewegt das südosteuropäische Land.

Verband vs. Staatspräsidentin

In einer offiziellen Stellungnahme entschuldigte sich der kroatische Verband für die Fackelwürfe vom Freitag. Und leitete den «schwarzen Peter» quasi im selben Atemzug an die eigene Regierung weiter. Diese lege «Ineffizienz, Inaktivität und fehlende Leidenschaft im Umgang mit diesem Problem» an den Tag.

Zuvor hatte Kroatiens Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic bereits ihre Sicht der Dinge kundgetan: «Diese Krawallmacher sind Staatsfeinde, die ihre Mannschaft und ihr Land hassen.»So diffus die Schuldfrage sein mag, so klar dürften die Konsequenzen bald sein: Die Uefa wird ihr Urteil am 20. Juni verkünden.

Meistgelesene Artikel