Lia Wälti schiesst auf der Hotelterrasse ein Selfie, Coumba Sow setzt sich am Gartentisch die Sonnenbrille auf. Die Mittelfeldspielerinnen und weitere Teamkolleginnen geniessen die Idylle und den freien Donnerstagnachmittag im «Oulton Hall Hotel» nahe Leeds. Die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm?
Am Samstagabend, wenn Lia Wälti das Schweizer Nationalteam als Captain aufs Feld führt, wird es mit der Ruhe vorbei sein. Im «Leigh Sports Village» wartet zum EM-Auftakt Portugal.
Endlich den Druck in positive Energie ummünzen
Für die Schweizerinnen ist ein Sieg gegen die Weltnummer 30 Pflicht, wollen sie sich ihre Chance auf den Viertelfinal wahren. Denn mit den Weltnummern 2 und 4 Schweden (Mittwoch) und den Titelverteidigerinnen aus den Niederlanden (Sonntag, 17. Juli), warten in den folgenden Spielen der Gruppe C hochkarätige Gegnerinnen auf das Team von Nils Nielsen.
Ich spüre pure Freude.
In der Startpartie geht es jedoch um mehr als drei Punkte – mit einer guten Leistung und einem Sieg können die Schweizerinnen beweisen, dass sie auch in entscheidenden Spielen dem Druck gewachsen sind. Was jüngst nur im gewonnenen Playoff-Match gegen Tschechien im April 2021 gelang, als die Schweizerinnen sich im Penaltyschiessen für die EM qualifizierten, sonst aber nie.
Sendehinweis
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Verfolgen Sie die Partie Portugal vs. Schweiz am Samstag live auf SRF zwei und im Stream mit Ticker bei srf.ch/sport sowie in der Sport App. Um 17:15 Uhr legen wir mit der Vorberichterstattung los, der Anpfiff in Leigh erfolgt um 18:00 Uhr
Weder im EM-Startspiel 2017 gegen Österreich noch in den WM-Playoffs 2018 und auch nicht zuletzt gegen Italien in der WM-Qualifikation daheim in Thun vermochte man den Erwartungshaltungen standzuhalten. All diese entscheidenden Begegnungen verloren die Schweizerinnen. Am Samstag haben sie gegen Portugal die Chance, diese Serie zu beenden und mit gutem Gefühl ins Turnier zu starten.
Zuletzt dreimal ein Nuller: Tore müssen her
Die Verlegung des Trainingsplatzes von Rothwell nach Huddersfield
scheint den Schweizerinnen nichts ausgemacht zu haben. Konzentriert und mit viel Einsatz wurde trainiert, unter anderem standen diverse Angriffsübungen auf das Tor von Gaëlle Thalmann auf dem Programm. Die 36-Jährige freut sich, dass es am Samstag endlich losgeht: «Ich spüre pure Freude», sagte Thalmann am Donnerstag. «Die Anspannung wird sicher noch steigen. Aber das hilft, eine gute Leistung zu bringen.»
Nebst guter Leistung braucht es gegen Portugal vor allem Tore, in den letzten drei Partien gelang kein einziger Treffer. Die Offensive ist gefordert, denn zuletzt traf für die Schweiz ausgerechnet eine Verteidigerin, Rahel Kiwic, im April gegen Rumänien. «Wir sind bereit», ist Torhüterin Thalmann überzeugt.
Läuft im ersten Gruppenspiel Ana-Maria Crnogorcevic auf – wovon auszugehen ist –, dann überholt die 31-jährige Steffisburgerin Lara Dickenmann und wird mit 136 Einsätzen Schweizer Rekord-Nationalspielerin, Männer mitgemeint. Eine runde Sache wird der Samstag so oder so für Wälti – die Kapitänin steht bei 99 Länderspielen und somit vor ihrem 100. Einsatz für die Schweiz.
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