Es war ein erlösender Moment und besiegelte den ersten Sieg der Schweizer Nati an der Frauen-EM: Das 2:0 im vollen Stadion Wankdorf. Gleichzeitig war es auch ihr persönlicher Moment: Alayah Pilgrim, die rund 12 Minuten nach ihrer Einwechslung jenes zweite Schweizer Tor erzielte.
«Es war etwas vom Schönsten in meiner bisherigen Karriere», gibt die 22-Jährige mit zwei Tagen Abstand zu. «Ein einmaliges Erlebnis, das ich nie vergessen werde.» Pilgrim kam, sah und traf – so wie sie sich das etwa vorgestellt hatte: «Ich wollte dieses Tor unbedingt machen.»
Ganze Familie erhält Reaktionen
Was dieser Treffer im Nachhinein auslöste, überwältigte die Roma-Legionärin. «Ich erhielt ganz viele Nachrichten, wie auch meine Mutter. Und meine Geschwister wurden auch darauf angesprochen», so Pilgrim.
Ob sie sich mit diesem Tor sogar in die Startelf für das entscheidende letzte Gruppenspiel gegen Finnland geschossen hat? Im Vordergrund stehen andere Dinge: «Wir müssen fokussiert sein. Wir werden den Gegner genau analysieren und so mögliche Schwachstellen ausmachen.»