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WM-Qualifikation Frankreich mit dem Rücken zur Wand

Erstmals seit 20 Jahren droht die französische Nationalmannschaft eine WM zu verpassen. Nach dem 0:2 im Barrage-Hinspiel wollen «Les Bleus» gegen die Ukraine die Wende mit «Siegeswut» herbeiführen.

Resultate

Vor dem Barrage-Rückspiel am Dienstag in Paris hat die französische Öffentlichkeit eine WM-Teilnahme ihres Nationalteams schon praktisch abgeschrieben.

«Bereit zu sterben»

Nicht so das Team: «Wir werden Siegeswut haben», verkündete Spielmacher Mathieu Valbuena. Stürmer Olivier Giroud ergänzte martialisch: «Wir sind bereit, auf dem Platz zu sterben, um die Leute stolz zu machen.» Den Schützlingen von Coach Didier Deschamps ist bewusst, dass gegen die defensiv sattelfesten Ukrainer (nur 4 Gegentore in bisher 11 Quali-Spielen) nur ein Sturmlauf hilft.

Vor dem WM-Out stand Frankreich schon vor 4 Jahren. In der Barrage gegen Irland half damals nur Betrug: Thierry Henry leitete das entscheidende Tor mit der Hand ein.

Out mit Folgen

Ein Out wäre für die «Equipe tricolore» in mehrfacher Hinsicht fatal: Verpasste WM, angekündigter Deschamps-Rücktritt sowie eine auf zweieinhalb Jahre ausgedehnte Zeitspanne ohne einen einzigen Ernstkampf vor der Heim-EM 2016.

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