Die Schweizer Nati hat am 2. Tag der Vorbereitung auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Zypern hinter verschlossenen Türen trainiert. Über die Aufstellung kann mehrheitlich nur spekuliert werden. «Jeder muss mich überzeugen in dieser Woche», hatte Ottmar Hitzfeld angekündigt.
Hitzfeld setzt auf Gavranovic
Einer hat sich den Zuspruch des Nati-Coachs aber bereits erkämpft: Wie Hitzfeld bekannt gab, wird Mario Gavranovic am Samstag spielen. Der FCZ-Stürmer hat in 6 Länderspielen 4 Treffer erzielt und war in der Rückrunde massgeblich an der FCZ-Hausse beteiligt.
Hitzfeld denkt über 4-4-2 nach
Nicht nur über das Personal, sondern auch über das System kann weiter nur spekuliert werden. Möglich sei auch ein 4-4-2 statt dem bisherigen 4-2-3-1, deutete Hitzfeld an. Somit käme auch ein Doppelsturm mit den beiden FCZ-Spielern Gavranovic und Josip Drmic in Frage.
Etwas relativiert hat der Coach seine Aussagen von letzter Woche, wonach Captain Gökhan Inler, der bei Napoli zuletzt öfters auf der Bank sass, in der Nati keine Stammplatzgarantie habe. Er habe nur laut gedacht, so Hitzfeld.
Präzision und Geduld gefordert
Von Gegner Zypern erwartet Hitzfeld ein ultra-defensives Spiel: «Wir werden viel Ballbesitz haben. Deshalb verlange ich mehr Präzision im Passspiel und mehr Geduld als im März.» Man dürfe keineswegs wieder hektisch werden wie beim 0:0 auf der Mittelmeer-Insel.