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WM-Qualifikation Lewandowski schlägt nach Petarden-Eklat zurück

Erst Petarden-Schock, dann Doppelpack: Bayern-Star Robert Lewandowski hat mit der polnischen Nationalmannschaft beim WM-Qualifikationsspiel in Rumänien einen ereignisreichen Abend erlebt.

Beim 3:0-Erfolg seines Teams am Samstag in Bukarest explodierte in der 56. Minute direkt neben Lewandowski ein Feuerwerkskörper. Der Stürmer ging bei dem Vorfall zu Boden und musste medizinisch behandelt werden. Unklar blieb, warum er sich vor der Explosion nicht von der Petarde entfernte, auf die er sogar noch gezeigt hatte.

«Ich konnte nichts hören»

«Jetzt geht es mir gut», sagte Lewandowski nach dem Spiel. «Aber in den ersten zwei, drei Minuten nach der Explosion konnte ich nichts hören.» Schiedsrichter Damir Skomina unterbrach die Partie für mehrere Minuten. Lewandowski konnte weiterspielen und erzielte noch zwei Tore (82. und 91. Minute/Penalty).

Rumäniens Nationalcoach Christoph Daum kritisierte die Täter. «Das sind Gruppierungen, die den Fussball für irgendwelche Aktivitäten nutzen wollen. Davon distanzieren wir uns», sagte der Deutsche. Der Vorfall dürfte für den rumänischen Verband Konsequenzen haben.

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