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Final der Women's Super League Endet das Gipfeltreffen wieder in einem Drama?

Im Playoff-Final der Women's Super League kommt es am Freitag zur Neuauflage der letztjährigen Finalissima zwischen Servette Chênois und den FCZ Frauen.

Auch die zweite Austragung der Playoffs in der Women's Super League hielt keine Überraschung bereit. Sie mündete im erwarteten Duell der besten beiden Teams des Landes, welche bereits die Qualifikation auf den ersten beiden Rängen abgeschlossen hatten.

Servette-Chênois schloss die Regular Season 6 Punkte vor dem FCZ ab. Den Genferinnen war unter anderem das gelungen, worauf sie auch am Freitag im letzten Spiel der Saison hoffen: ein Sieg gegen den Rekordmeister aus Zürich. Nach dem 4:2 im September auswärts liess sich das Team von Eric Sévérac auch zuhause nicht bezwingen und holte im Februar ein 1:1.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie den Playoff-Final der Women's Super League zwischen Servette Chênois und den FCZ Frauen am Freitagabend ab 19:40 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

Servette peilt das Double an

Den wichtigsten Sieg in dieser Saison feierten die Servettiennes allerdings Ende März, als sie sich im Cup-Halbfinal gegen die Zürcherinnen mit 3:0 durchsetzten und so den Weg ebneten zum ersten Cupsieg der Klubgeschichte, den sie sich Ende April dank eines 1:0-Erfolgs gegen St. Gallen sicherten.

Die Ostschweizerinnen kreuzten den Weg der Genferinnen auch in den Playoffs, mussten sich im Halbfinal allerdings mit dem Gesamtskore von 3:4 geschlagen geben, sodass ihnen am Freitagabend in der St. Galler Arena lediglich die Rolle als Gastgeberinnen bleibt.

Duell der beiden Topskorerinnen

Die Zürcherinnen wurden auf ihrem Weg in den Final nie so stark gefordert. Im Viertelfinal gegen Luzern blieben sie in zwei Partien makellos (8:0). Und auch im Derby gegen die Grasshoppers setzte sich das Team von Jacqueline Dünker souverän durch (8:3).

Die deutsche Nachfolgerin der aktuellen Schweizer Nationaltrainerin Inka Grings wird gefordert sein, im vierten Duell mit den international aufgestellten Genferinnen ein Rezept zum Sieg zu finden und unter anderem die Kreise der polnischen Ligatopskorerin Natalia Padilla einzuschränken. Die 20-jährige gebürtige Spanierin hat wie Zürichs Fabienne Humm 17 Mal getroffen, laborierte zuletzt aber an einer Oberschenkel-Verletzung. Noch ist offen, ob sie im Final mittun kann.

Der letztjährige Final hatte dramatisch geendet: In Lausanne setzten sich die Zürcherinnen mit 5:4 nach Penaltyschiessen durch – und machten damit das Double aus Cupsieg und Meistertitel perfekt. Mit demselben Ziel vor Augen sinnen die Genferinnen am Freitagabend erst recht auf Revanche.

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