- Nach dem 1:1 im Hinspiel der Playoff-Viertelfinals ringt YB die Grasshoppers in der Women's Super League spektakulär 4:3 nieder.
- Der FC Zürich gewinnt beim Comeback und Jubiläum von Kim Dubs auch das Rückspiel gegen Luzern und steht ohne ganz grosse Gala sicher unter den letzten Vier.
- Mit Servette stehen auch die Cupsiegerinnen in den Halbfinals. Basel lässt vor heimischem Anhang St. Gallen keine Chance.
Die Young Boys stehen als erstes Team in den Playoff-Halbfinals der Women's Super League. Die Bernerinnen siegten nach dem 1:1 im Hinspiel vor heimischem Publikum 4:3 gegen die Grasshoppers. Die Bernerinnen drehten die Partie nach frühem Rückstand (Emoke Papai hatte nach 12 Minuten von einem Missverständnis in der YB-Defensive profitiert) mit Toren in der 15. und 19. Minute: Erst setzte sich Liga-Topskorerin Courtney Strode durch, dann netzte Wibke Meister nach einem Eckball per herrlichem Schlenzer aus 18 Metern zum 2:1 ein.
GC beweist Moral
Mit einem weiteren Doppelschlag kurz nach der Pause durch Stephanie Waeber (50.) und Naomi Luyet (53.) führte YB scheinbar komfortabel 4:1. Doch abermals Papai (58.) und Ella Ljustina (83.) liessen nochmals Spannung aufkommen. YB brachte den knappen Sieg indes über die Zeit. Nachdem YB seit der Einführung der Playoffs in den vergangenen 2 Jahren die Segel bereits in den Viertelfinals streichen musste, stehen die Bernerinnen nun erstmals unter den letzten 4. Gegner im Halbfinal ist Cupsieger Servette. Die Bernerinnen erhalten also Chance zur Revanche für den verlorenen Cupfinal.
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Dubs-Party bei glanzlosem FCZ-Sieg – auch Servette und Basel weiter
Die amtierenden Meisterinnen vom FC Zürich brauchten nach dem 2:0-Hinspielsieg in Luzern nicht den ganz grossen Auftritt hinzulegen. Dennoch reichte es zu einem 2:1-Erfolg im Heerenschürli. Nach Oliwia Wos' Führung (36.) für die Zürcherinnen glich Bettina Brülhart (54.) aus. Seraina Piubel verpasste den 2. Zürcher Treffer gleich mehrfach. Besser machte es eine, die mit ihrem Comeback nach 11 Monaten und überstandener Achillesverletzung zum 100. Mal für den FCZ zum Einsatz kam: Kim Dubs (84.) drückte 10 Minuten nach ihrer Einwechslung den Ball nach einem Corner über die Linie.
Die Vorjahresfinalistinnen von Servette mussten sich nach dem 4:0 im Hinspiel bei Aarau kaum Sorgen machen. Der FCA verabschiedete sich dennoch mit einer bemerkenswerten Vorstellung aus den Playoffs, führte in Genf gar 2:0 und verlor schliesslich noch knapp 2:3.
Die Playoff-Reise ist auch für St. Gallen zu Ende. Hatte sich der FCSG zuhause noch ein tapferes 1:1 gegen Basel erkämpft, waren die Ostschweizerinnen im Rückspiel auswärts chancenlos. Ivana Rudelic (21./71.) und Jana Vojtekova per Penalty (51.) stellten den 3:0-Erfolg für den FC Basel sicher.