Loch im Elend
Der Deutsche Felix Loch hatte Gold im Rodeln so gut wie sicher. Doch mit einem schweren Fehler im letzten Lauf vergab er die Chance, in die Fussstapfen seines Mentors Georg Hackl zu treten. Loch haderte nach dem verpassten Olympia-Hattrick (2010 und 2014 hatte er Gold geholt): «Ich hatte hier drei super Läufe und einen Scheisslauf. So ist das im Sport.»
Check im Frauen-Hockey
Im 2. Drittel der Partie zwischen Kanada und Russland (5:0) packte Nina Pirogowa zu. Die Russin checkte ihre Gegenspielerin Brianne Jenner auf offenem Eis. Was bei den Männern grundsätzlich erlaubt ist, gilt nicht für das Frauen-Hockey. Nach der WM 1990 wurden Body-Checks verboten. Pirogowa musste deshalb auf die Strafbank. Jenner konnte aber weitermachen.
Historischer Gerard
Mit 17 Jahren und 227 Tagen avancierte Redmond Gerard zum zweitjüngsten männlichen (Einzel-)Olympiasieger bei Winterspielen. Einzig der finnische Skispringer Toni Nieminen war 1992 in Albertville bei seinem Gold-Coup mit 16 Jahren und 261 Tagen noch jünger als der amerikanische Snowboarder. Zugleich ist Gerard (29. Juni 2000) auch der erste in den Nullerjahren geborene Olympiasieger.
Ein Hauch entscheidet über Silber
Ultraknapp wurde es im Kampf um Silber im Eisschnelllaufen über 5000 m: Den zweitplatzierten Kanadier Ted-Jan Bloemen und den norwegischen Bronzemedaillengewinner Sverre Lunde Pedersen trennten bloss zwei Tausendstelsekunden. Beide standen erstmals auf dem olympischen Podest.
Dukatsch fliegt durch den Eiskanal
Rodler Anton Dukatsch hob im ersten Run für kurze Zeit ab. Der Ukrainer blieb jedoch unversehrt und landete schliesslich auf dem 23. Schlussrang.
Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung