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Das Podest
- 1. Mikaela Shiffrin (USA)
- 2. Ragnhild Mowinckel (No) +0,39
- 3. Federica Brignone (It) +0,46
Sie ist wieder da! Mikaela Shiffrin hat sich pünktlich zum ersten Frauen-Rennen der Olympischen Spiele zurückgemeldet. Nach Gold im Slalom vor 4 Jahren darf sich die Saison-Überfliegerin nun auch Olympiasiegerin im Riesen nennen. Die Amerikanerin setzte sich vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel und Federica Brignone aus Italien durch.
Für Shiffrin zahlte sich die Massnahme aus, die letzten Rennen vor Olympia auszulassen und früher nach Südkorea zu reisen. Die 22-Jährige hatte eine – für ihre Verhältnisse – veritable Krise durchgemacht, war in 5 Rennen 3-mal ausgeschieden. Doch nun, als es wirklich zählte, stand Shiffrin wieder zuoberst. Auch im Slalom ist die Amerikanerin die klare Favoritin, den olympischen Super-G dagegen wird Shiffrin auslassen.
Die Schweizerinnen
Im Schweizer Team war einzig auf Wendy Holdener Verlass. Die Schwyzerin zeigte zwei solide Läufe und klassierte sich auf dem guten 9. Rang. Während Simone Wild in beiden Läufen patzte, schied Lara Gut im 1. Durchgang nach nur 15 Fahrsekunden und einem Innenskifehler aus.
- 9. Wendy Holdener +1,25
- 28. Simone Wild +6,73
- OUT Lara Gut
ch
Die Favoritinnen und ihre Anlaufschwierigkeiten
Im Vorfeld des olympischen Riesenslaloms gehörten zweifellos Viktoria Rebensburg und Tessa Worley zu den meistgenannten Favoritinnen auf Gold. Beide vergaben jegliche Chance auf Edelmetall im ersten Lauf. Besonders die Deutsche bekundete letztlich viel Pech: Trotz einer fulminanten Fahrt in der Entscheidung blieb Rebensburg um 12 Hundertstel nur «Blech». Worley konnte sich noch von Rang 14 auf 7 verbessern.
Den umgekehrten Weg ging Manuela Mölgg. Die italienische Routinière führte nach der Hälfte etwas überraschend. In der Entscheidung zeigte sie indes Nerven und fiel auf Rang 8 zurück.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Olympia