- Dominic Lobalu läuft beim Diamond-League-Meeting in Stockholm über 3000 Meter auf Rang 2.
- Mit einer Zeit von 7:33,68 Minuten knackt er zudem den Schweizer Rekord von Jonas Raess.
- Aus internationaler Sicht verpasst Stabhochspringer Armand Duplantis seinen eigenen Weltrekord knapp.
Nur 3 Tage nach seinem überragenden Schweizer Rekord über 5000 Meter stellte Dominic Lobalu beim Diamond-League-Meeting in Stockholm auch über 3000 Meter eine neue Bestzeit auf. Der 25-Jährige musste mit einer Zeit von 7:33,68 Minuten im Schlusssprint einzig dem Norweger Narve Gilje Nordas den Vortritt lassen und lief so erstmals für die Schweiz aufs Podest in der Diamond League.
1,44 Sekunden schneller als Raess
Der Athlet vom LC Brühl befand sich das ganze Rennen über auf den vordersten Positionen und lag auf der Zielgeraden zunächst gar noch an der Spitze. Auf der Ziellinie musste er sich im Kampf um den Sieg aber um 19 Hundertstel geschlagen geben. Den Guatemalteken Luis Grijalva auf Rang 3 hielt er souverän in Schach.
Während Lobalu seine eigene Bestzeit um gut 4 Sekunden verpasste, verbesserte er den Schweizer Rekord über 3000 Meter um 1,44 Sekunden. Diesen hatte Jonas Raess im vergangenen September Markus Ryffel nach 44 Jahren abgeknöpft.
Bol und Eseme siegen auf der Bahn
Im Sprint über 100 Meter triumphierte derweil der Kameruner Emmanuel Eseme mit einer Zeit von 10,16 Sekunden. Ein Gegenwind von einem Meter pro Sekunde liess dabei keine absoluten Top-Zeiten zu. Das Podest komplettierten der US-Amerikaner Kyree King (10,18 s) und der Italiener Chituru Ali (10,19 s).
Femke Bol hat auf der ganzen Bahnrunde mit Hürden einen erfolgreichen Saisoneinstand gefeiert. Die Weltrekordhalterin wurde auf der ersten Rennhälfte zwar gefordert, distanzierte in einer Zeit von 53,07 Sekunden die 3 Jamaikanerinnen Rushell Clayton, Andrenette Knight und Janieve Russell letztlich aber souverän.
Duplantis in eigener Liga
Gar keine Konkurrenz kannte indes der Stabhochsprung-Dominator Armand Duplantis. Der Lokalmatador übersprang als einziger Athlet die Höhe von 6 Metern – dies ohne Fehlversuch und jeweils mit Marge. So versuchte sich der 24-Jährige im Anschluss an seinem eigenen Weltrekord. Auf 6,25 Metern Höhe blieb er aber 3 Mal denkbar knapp hängen. Die Ränge 2 und 3 gingen an die US-Amerikaner Sam Kendricks und KC Lightfoot.