Am 16. September 2018 triumphierte Eliud Kipchoge beim Berlin-Marathon und trug sich in die Annalen ein. Seine Siegerzeit von 2:01:39 Stunden bedeutete Weltrekord. Die Bestmarke hat immer noch Bestand. Kipchoges grosser Rivale Kenenisa Bekele kam der Top-Zeit ein Jahr später an gleicher Stelle bedrohlich nahe. Doch der 38-jährige Äthiopier blieb 2 Sekunden über dem Weltrekord.
Am 4. Oktober dieses Jahres kommt es in London zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen den schnellsten Marathon-Läufern der Geschichte. Die 1,9 km lange Strecke im St. James Park soll gemäss den Organisatoren schneller sein als der ursprüngliche Parcours. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sind nur Elite-Läufer am Wettkampf zugelassen.
Kipchoge und die 2-Stunden-Marke
Das grosse Ziel Kipchoges ist es, die Marathon-Distanz (42,195 Kilometer) unter 2 Stunden zu laufen. Am 12. Oktober 2019 schaffte der mittlerweile 35-Jährige in Wien dieses Kunststück als erster Mensch. Unterstützt von insgesamt 41 regelmässig ausgetauschten Tempomachern erreichte er das Ziel nach 1:59:40 Stunden. Die Zeit wurde jedoch wegen fehlender Wettkampfbedingungen nicht als Weltrekord anerkannt.
In London wird der 37-jährige Mo Farah als Tempomacher fungieren.