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Ambitioniertes Projekt Orientierungsläufer Kyburz will den Olympia-Marathon laufen

Der OL-Weltmeister nimmt mit Hilfe von Viktor Röthlin das Marathon-Debüt und die Olympia-Limite ins Visier.

Matthias Kyburz.
Legende: Mit neuer Herausforderung Matthias Kyburz. KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

Im Orientierungslauf hat Matthias Kyburz fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Nun hat sich der 34-Jährige ein neues (Zwischen-)Ziel gesetzt: Kyburz will statt in den Wäldern auf Asphalt Gas geben, und zwar so richtig. Der Berner plant, im April in Paris seinen ersten Marathon zu laufen und peilt eine Zeit von 2:08:10 Stunden an, was gleichbedeutend mit der Limite für die Olympischen Spiele 2024 in der französischen Hauptstadt wäre.

«Nach der Heim-WM 2023 war für mich klar, dass ich eine neue Herausforderung brauche. Schon lange hat mich die Frage beschäftigt, wie schnell ich über die Marathondistanz sein könnte. Jetzt gebe ich mir die Chance, das herauszufinden», so Kyburz. Dass der Orientierungsläufer durchaus grosses läuferisches Potenzial hat, bewies er schon mehrfach bei vereinzelten Abstechern in die Laufszene:

  • Zum Beispiel im vergangenen Dezember, als er beim Zürcher Silvesterlauf den 4. Rang belegte.
  • Oder im Jahr 2020, als er den Weltrekord über 50 Kilometer auf dem Laufband unterbot.

Bei seinem ambitionierten Projekt erhält Kyburz prominente Hilfe. Der langjährige Schweizer Rekordhalter und SRF-Experte Viktor Röthlin unterstützt ihn bei seinem Vorhaben . «Einen Athleten von Matthias' Kaliber zu coachen, ist etwas ganz Besonderes», freut sich Röthlin.

Radio SRF 3, Abendbulletin von 18:30 Uhr, 31.01.24 ; 

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