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Blick zurück: 13. Juli 1985 Als Sergej Bubka dem Himmel entgegenflog

Als erster Stabhochspringer übersprang der sowjetische Vorzeigeathlet vor 35 Jahren die 6-Meter-Marke.

Sergej Bubka schaute mit flehendem Blick in die Höhe. Die Latte wackelte, doch sie fiel nicht. Und so schrieb der damals noch recht schmächtige Student aus Woroschilowgrad in weissen Ringelsocken am 13. Juli 1985 in Paris Sportgeschichte.

Als erster Mensch überquerte er die magische Sechs-Meter-Marke – vor bloss etwa 4000 Zuschauern. «Dabei war der Sprung technisch gar nicht so gut», sagt Bubka heute.

Zentimeter um Zentimeter

Später segelte der «Herr der Lüfte» noch weitere 42 Mal über 6 Meter, insgesamt stellte Bubka mit seiner Salami-Taktik (denn jeder Weltrekord gab Extra-Prämien) 35 Weltrekorde auf. Seine Bestmarken von 6,15 (Halle) bzw. 6,14 Metern (Freiluft) hielten 20 Jahre. Der heutige Weltrekord von Armand Duplantis liegt mit 6,18 Metern nur unwesentlich höher.

Der Sport hat Bubka reich gemacht. Heute wird das Vermögen des 56-jährigen Geschäftsmannes auf über 300 Millionen Dollar geschätzt. Daneben schlug er eine Karriere als Sportfunktionär ein. Er ist Präsident des ukrainischen olympischen Komitees und Vizepräsident von World Athletics.

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