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«Blick zurück»: 27. Juli 1993 Sotomayors Sprung für die Ewigkeit

Vor 27 Jahren übersprang der kubanische Hochspringer in Salamanca die bis heute gültige Weltrekord-Höhe von 2,45 Metern.

Schauplatz Salamanca am 27. Juli 1993: Javier Sotomayor lässt eine Höhe von 2,45 Metern auflegen. Der damals überragende Hochspringer nimmt Anlauf und springt. Die Latte wackelt zwar, bleibt aber oben. Sotomayor verbessert seinen 4 Jahre früher aufgestellten eigenen Weltrekord um einen Zentimeter. Erstmals hatte er 1988 mit 2,43 Metern die Top-Höhe realisiert.

Sotomayors Marke hält allen Angriffen stand

Die Marke von 2,45 Metern hat auch heute noch Bestand. Darüber ist auch der Kubaner selbst erstaunt. «Ich hätte nie gedacht, dass ich bis heute das Privileg haben würde, den Weltrekord zu halten», sagte er 2018 der französischen Nachrichtenagentur AFP .

Am nächsten kam Sotomayor bisher Mutaz Essa Barshim. Der Katarer übersprang 2014 in Brüssel 2,43 Meter. Barshims Versuche auf 2,46 Metern blieben aber ebenso erfolglos wie diejenigen seines damaligen ärgsten Konkurrenten Bogdan Bondarenko aus der Ukraine.

Unrühmliches Ende einer grossen Karriere

Neben dem Weltrekord darf Sotomayor auf zahlreiche Erfolge in seiner Karriere zurückblicken. So holte er Gold und Silber an den Olympischen Spielen 1992 und 2000, je zweimal WM-Gold und -Silber sowie 4 WM-Titel in der Halle. 230 Mal sprang er über 2,30 Meter, 21 Mal über 2,40 Meter.

1999 gab es dann aber auch negative Schlagzeilen um Sotomayor. An den Panamerikanischen Spielen wurde er positiv auf Kokain getestet. Nach einem weiteren positiven Dopingtest auf das Anabolikum Nandrolon beendete er 2001 seine Karriere und entging somit einer fälligen lebenslangen Sperre.

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