Von den Hürdenläuferinnen war am Samstagabend Geduld gefordert, da das Programm im Leichtathletikstadion Wankdorf wegen eines Gewitters um etwa eine Dreiviertelstunde verschoben werden musste. Ditaji Kambundji kam mit diesem Umstand mühelos zurecht und setzte sich im letzten Rennen des Tages souverän in 12,66 Sekunden durch. Dies ist eine Leistung, die sich durchaus sehen lassen darf. Die Schweizer Rekordhalterin unterbot damit einmal mehr die Limite für die WM im September in Tokio (12,73).
Kälin mit weitem Satz – Moser solide
Den zweiten Schweizer Sieg gab es im Weitsprung dank Annik Kälin die eine Bestweite von 6,70 m erzielte. Damit kam die Schweizer Rekordhalterin bis auf acht Zentimeter an ihre nationale Saisonbestleistung heran.
Im Stabhochsprung-Wettkampf, der ebenfalls von einem langen, Gewitter-bedingten Unterbruch betroffen war, setzte sich Angelica Moser mit 4,63 m durch. Die Europameisterin griff erst nach der Regenpause ins Geschehen ein und meisterte diese Höhe im zweiten Versuch.