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Diamond League in Doha Joseph läuft auf Platz 2 – Duplantis für einmal unter 6 Metern

Der Schweizer Hürdensprinter Jason Joseph hat die Saison mit einer Top-Platzierung beendet.

Der Schweizer im Einsatz

  • Jason Joseph

Zum Abschluss der Saison zeigte Jason Joseph über 110 m Hürden mit dem 2. Platz eine erfreuliche Leistung. In 13,40 Sekunden blieb der Basler 11 Hunderstel über seinem Schweizer Rekord. Eine bessere Zeit vergab Joseph am Start – der einzige Schweizer in Doha kam nicht wunschgemäss aus den Blöcken. Ab etwa der 3. Hürde kam Joseph dann aber immer besser auf. Der amerikanische Sieger Aaron Mallet (13,15) blieb ausser Reichweite.

Den Rest des Feldes – das nach einem Startverzicht und 2 Fehlstarts nur noch aus 5 Athleten bestand – hatte Joseph aber gut im Griff. «Der Start war eine Katastrophe», sagte er nach dem Rennen. Mit einem besseren Beginn, so Joseph, wäre sein Schweizer Rekord von 13,29 Sekunden wohl gefallen.

Im Oval

  • Stabhochsprung Männer

Der Schwede Armand Duplantis fuhr in der katarischen Hauptstadt einen weiteren Sieg ein. Für einmal musste sich der Überflieger der Saison aber mit einer für ihn bescheidenen Höhe von 5,82 m begnügen. Auf 5,92 m riss Duplantis zweimal, ehe er auch auf 6,07 m einmal scheiterte. Sam Kendricks (USA/2.) und Renaud Lavillenie (FRA/3.) übersprangen wie Duplantis 5,82 m, verzeichneten aber mehr Fehlversuche.

Auf der Bahn

  • 800 m Frauen

Eine neue Jahresweltbestzeit gab es über die doppelte Bahnrunde zu bestaunen. Faith Kipyegon aus Kenia fuhr in 1:57,68 Minuten einen ungefährdeten Sieg ein und verbesserte gleichzeitig ihre persönliche Bestzeit um 0,34 Sekunden. In ihrem Sog blieben auch die Spanierin Esther Guerrero und die Britin Adelle Tracey unter der 2-Minuten-Marke.

  • 3000 m Frauen

Auch im letzten Wettkampf des Meetings fiel eine Jahres-Bestleistung. In einem sehr schnellen 3000-m-Rennen blieben gleich 7 Athletinnen unter 8:27 Minuten. Die bisherige Jahresweltbestzeit hatte bei 8:40,26 Minuten gestanden. Die ersten 5 Plätze gingen allesamt nach Kenia. Siegerin wurde Hellen Obiri in 8:22,54 Minuten.

SRF zwei, sportlive, 25.9.20, 18:00 Uhr ; 

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