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Diamond League in Doha Lobalu im Fotofinish auf Rang 2 – Kambundji und Reais weit zurück

  • Dominic Lobalu überzeugt beim Diamond-League-Meeting in Doha mit Rang 2 über 5000 Meter.
  • Mujinga Kambundji beendet das Rennen über 100 Meter sowie William Reais über 200 Meter auf dem 8. Rang.
  • Aus internationaler Sicht sorgten 2 Würfe über 90 Meter im Speerwerfen für Aufsehen.

Nach seinen beiden Podestplätzen über 3000 Meter im letzten Jahr ist Dominic Lobalu nun auch zum ersten Mal über 5000 Meter für die Schweiz auf das Podest gelaufen. Der 27-Jährige kämpfte sich auf der Schlussgeraden in einem äusserst knappen Fotofinish noch an Birhanu Balew aus Bahrain vorbei und überzeugte mit Rang 2.

Einzig gegen Reynold Cheruiyot war kein Kraut gewachsen. Der Kenianer sicherte sich nach einer überragenden Schlussrunde in einer Zeit von 12:54,40 Minuten den Sieg. 1,30 Sekunden weiter hinten wurden Lobalu und Balew in derselben Hundertstelsekunde gemessen.

Kambundji ohne Chance

Keinen Exploit konnte Mujinga Kambundji landen. Die Bernerin zuckte beim Rennen über 100 Meter schon kurz vor dem Start und kam nicht gut weg. Am Ende musste sie in einer für ihre Verhältnisse bescheidenen Zeit von 11,49 Sekunden mit dem 8. und letzten Rang vorliebnehmen.

An der Spitze feierten die jamaikanischen Clayton-Zwillinge einen Doppelsieg. Tia triumphierte in 10,92 Sekunden eine Zehntelsekunde vor Tina. Die Britin Amy Hunt vermieste den totalen jamaikanischen Triumph und verwies Shelly-Ann Fraser-Pryce, die zweifache Olympiasiegerin über diese Distanz, um 2 Hundertstel auf Rang 4.

Tebogo im Glück – Reais zurück

Für den dritten Schweizer Einsatz des Abends war William Reais zuständig. Der 26-jährige Bündner kam im Rennen über 200 Meter ebenfalls nicht über den 8. Rang hinaus. Mit einer Zeit von 20,93 Sekunden konnte er keinen Konkurrenten hinter sich lassen.

Olympiasieger Letsile Tebogo schaute an der Spitze liegend derweil schon früh zu seinem US-amerikanischen Konkurrenten Courtney Lindsey rüber und nahm Tempo raus. Gerade einmal eine Hundertstelsekunde rettete der Botswaner letztlich ins Ziel und siegte in 20,10 Sekunden.

Weber und Chopra erstmals über 90 Meter

Im Speerwerfen der Männer kam es zu einem Duell auf allerhöchstem Niveau. Erst warf der Olympiasieger und Weltmeister Neeraj Chopra seinen Speer im 3. Versuch erstmals in seiner Karriere über die 90-Meter-Marke. Dies reichte jedoch nicht zum Sieg. Julian Weber konterte die Weite des Inders im letzten Durchgang tatsächlich noch und krönte sich mit 91,06 Metern zum Sieger.

Diamond League in Doha

SRF zwei, sportlive, 16.5.2025, 18:00 Uhr ; 

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