Auf der Bahn
- 100 m Frauen
Im 100-m-Rennen der Frauen blieben in Abwesenheit von Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser-Pryce gleich drei Athletinnen unter der 11-Sekunden-Marke. Zur klaren Siegerin kürte sich die US-Amerikanerin Sha'Carri Richardson, die in 10,76 Sekunden nur 4 Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung blieb. Die Jamaikanerin Shericka Jackson, Weltmeisterin über 200 m, schnappte sich in 10,85 vor der Britin Dina Asher-Smith (10,98) Platz 2. Richardson hatte die Olympischen Spiele in Tokio wegen einer positiven Dopingprobe auf Cannabis verpasst.
- 200 m Männer
Auch bei den Männern ging der Sieg mit Fred Kerley an einen US-Amerikaner. Der 100-m-Weltmeister drehte erst nach der Kurve auf und legte auf den letzten 50 m noch einmal zu. In 19,92 Sekunden setzte er sich deutlich vor seinem Landsmann Kenneth Bednarek (20,11) und dem Kanadier Aaron Brown (20,20) durch. Chancenlos blieb derweil 400-m-Weltmeister Michael Norman, der in 20,65 Letzter wurde.
- 400 m Hürden Männer
Im mit zur Hälfte mit US-Amerikanern besetzten Hürdenrennen über die Stadionrunde setzte sich Rai Benjamin durch. Der WM-Silbergewinner von Eugene trat angesichts seiner persönlichen Bestleistung (46,17 Sekunden) als klarer Favorit an, setzte sich in 47,78 gegen seinen US-Landsmann CJ Allen (47,93/PB) aber nur verhältnismässig knapp durch.
Im Oval
- Dreisprung Männer
Im Dreisprung sicherte sich mit Pedro Pablo Pichardo ein alter Bekannter den Sieg. Dem 29-jährigen Kubaner, der seit 2018 für Portugal startet, gelang im zweiten Versuch ein Satz auf 17,91 m. Hugues Fabrice Zango kam Pichardo mit seinem letzten Sprung zwar noch gefährlich nahe, letztlich fehlten dem Dreispringer aus Burkina Faso aber 10 cm. Pichardo steht nun bei 12 Siegen an Diamond-League-Meetings, nachdem er im letzten Jahr in diesem Rahmen keinen Sieg feiern konnte.
- Hochsprung Männer
Einen beeindruckenden Wettkampf lieferte JuVaughn Harrison ab. Der amerikanische Hochspringer leistete sich keinen einzigen Fehlversuch. Erst als sein Sieg nach überquerten 2,32 m feststand, versuchte sich der 24-Jährige an 2,35 m, scheiterte aber an dieser Marke. Weltmeister Mutaz Essa Barshim musste sich bei seinem Heimspiel mit 2,24 m noch hinter dem Südkoreaner Sandhyeok Woo (2,27) mit Platz 3 begnügen.
- Stabhochsprung Frauen
Neue Saison, neue Siegerin? Könnte man meinen, doch bei Katie Moon handelt es sich um Katie Nageotte, ihres Zeichens Olympiasiegerin und amtierende Weltmeisterin. Die US-Amerikanerin setzte sich in Doha vor Überraschungsfrau Tina Sutej aus Slowenien durch. Moon übersprang als einzige die Höhe von 4,81 m, an der Sutej dreimal scheiterte. Mit überquerten 4,76 m stellte die bereits 34-Jährige nicht nur eine neue persönliche Bestleistung auf, sondern auch einen neuen slowenischen Rekord.
- Diskus Männer
Im Diskus-Wettkampf der Männer führte – einmal mehr – kein Weg an Kristjan Ceh vorbei. Der Weltmeister aus Slowenien schleuderte die Scheibe im ersten Versuch auf 70,89 m. An diese Weite kam in der Folge kein Konkurrent mehr heran. Ceh hatte in der letzten Diamond-League-Saison alle 5 Wettkämpfe für sich entschieden.