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Das 200-m-Rennen mit Kambundji
Aus sportlive vom 20.07.2019.
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Diamond League in London Kambundji landet im Mittelfeld – Warholm und Williams fliegen

Mujinga Kambundji klassiert sich über 200 m im Mittelfeld. Über 400 m Hürden der Männer und 100 m Hürden der Frauen purzeln die Bestzeiten.

Der Schweizer Einsatz

  • Mujinga Kambundji

Mujinga Kambundji entschied sich nach verhaltenem Saisonauftakt relativ kurzfristig, in London über die 200 m an den Start zu gehen. Die Sprinterin klassierte sich in einem starken Feld in 22,95 Sekunden auf Rang 6 – damit blieb sie 5 Hundertstel über ihrer Saisonbestzeit von Luzern. «Ich bin nicht so zufrieden», so die Bernerin selbstkritisch. Den Sieg sicherte sich in 22,13 Sekunden Elaine Thompson aus Jamaika vor Marie Josée Ta Lou (Elfenbeinküste, 22,36) und Beth Dobbin (Gb/22,50).

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Kambundji: «Dachte, ich könnte besser laufen»
Aus sportlive vom 20.07.2019.
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Auf der Bahn

  • 400 m Hürden Männer

Karsten Warholm verbesserte über 400 m Hürden seinen Europarekord. Der 23-jährige Norweger, der 2017 an gleicher Stätte Weltmeister geworden war, lief bei seinem überlegenen Sieg in 47,12 Sekunden 21 Hundertstel schneller als bei seiner bisherigen Bestmarke, die er am 13. Juni in Oslo aufgestellt hatte. Warholm, der zudem die Jahresweltbestzeit des Amerikaners Rai Benjamin (47,16) unterbot, rückte auf Platz 7 der «ewigen» Bestenliste vor.

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Die internationalen Highlights in London
Aus Sport-Clip vom 20.07.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 34 Sekunden.
  • 100 m Hürden Frauen

Bei den Frauen purzelte im Hürdensprint ebenfalls die Jahresweltbestzeit: Danielle Williams stellte in 12,32 Sekunden eine neue Bestzeit 2019 auf. Die Jamaikanerin unterbot die bisherige Marke von Landsfrau Janeek Brown (12,40) um 9 Hundertstel und stellte einen neuen Landesrekord auf. Die Plätze 2 und 3 gingen mit Nia Ali (12,57) und Queen Claye (12,64) an die USA.

  • 100 m Männer

Das 100-m-Rennen der Männer wurde zur Beute von Akani Simbine. Der Südafrikaner siegte in 9,93 Sekunden vor dem Briten Zharnel Hughes (9,95) und Yohan Blake aus Jamaika (9,97). Christian Coleman, der die Jahresweltbestzeit in 9,81 Sekunden hält, war in London ebenso wenig am Start wie seine US-Landsmänner Justin Gatlin und Noah Lyles.

Im Oval

  • Stabhochsprung Frauen

Die unter neutraler Flagge startende Russin Anschelika Sidorowa gewann die Stabhochsprung-Konkurrenz vor Katerina Stefanidi. Beide Athletinnen überquerten die 4,75 m, doch Sidorowa hatte am Ende einen Fehlversuch weniger auf dem Konto als der Griechin. Dritte wurde die Britin Holly Bradshaw (4,65 m).

  • Dreisprung Männer

Christian Taylor kassierte im Dreisprung eine unerwartete Niederlage. Der Amerikaner musste sich mit einer Weite von 17,19 Metern – 63 Zentimeter unter seiner Saisonbestweite – mit Rang 2 Vorlieb nehmen. Den Sieg sicherte sich der für Portugal startende Kubaner Pedro Pablo Pichardo mit 17,53 Metern.

Der Pechvogel

Im 800-m-Rennen der Männer musste Topfavorit Nijel Amos, der mit 1:41,89 Minuten die Jahresweltbestzeit innehält, kurz nach dem Start abreissen lassen. Was für eine Verletzung sich der Athlet aus Botswana zugezogen hat, war zunächst unklar. Den Sieg holte der Kenianer Ferguson Cheruiyot Rotich in 1:43,14 Minuten.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie den zweiten Wettkampftag in London am Sonntag ab 15:00 Uhr in der Sport App sowie auf SRF zwei/info.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 20.7.2019, 15:00 Uhr

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